Radfahrer bei Pommerndreieck-Unfall verletzt – Autofahrer betrunken!

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Ein 54-jähriger Radfahrer wurde am 14. Oktober 2025 in Grimmen schwer verletzt, als er mit einem alkoholisierten Autofahrer kollidierte.

Ein 54-jähriger Radfahrer wurde am 14. Oktober 2025 in Grimmen schwer verletzt, als er mit einem alkoholisierten Autofahrer kollidierte.
Ein 54-jähriger Radfahrer wurde am 14. Oktober 2025 in Grimmen schwer verletzt, als er mit einem alkoholisierten Autofahrer kollidierte.

Radfahrer bei Pommerndreieck-Unfall verletzt – Autofahrer betrunken!

Ein frischer Morgen in Süderholz nahm am heutigen 14. Oktober 2025 eine unglückliche Wendung. Ein Unfall an der Kreuzung Pommerndreieck zwischen einem Radfahrer und einem Autofahrer sorgte für Aufregung. Gegen 6 Uhr morgens kollidierte ein 54-jähriger Radfahrer, der auf dem Radweg unterwegs war, mit einem 40-jährigen Autofahrer, der auf der Bundesstraße 194 aus Richtung Demmin nach Grimmen fuhr und rechts zur Tankstelle abbiegen wollte. Das Malheur geschah, als der Autofahrer den Radfahrer übersah, der entgegen der Vorfahrt auf die Fahrbahn fuhr.

Der Radfahrer zog sich bei dem Zusammenstoß Kopfverletzungen zu und wurde umgehend ins Krankenhaus eingeliefert. Tragischerweise trug er keinen Helm, was die Situation zusätzlich verschärfte. Der Sachschaden wird auf etwa 250 Euro geschätzt. Der Autofahrer hingegen, der offensichtlich alkoholisiert war, hatte einen Atemalkoholwert von 0,87 Promille, als die Polizei eintraf. Die eingesetzten Beamten führten eine Blutprobenentnahme durch und leiteten Ermittlungen ein, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären, berichtet die Ostsee-Zeitung.

Alkohol im Straßenverkehr

Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf ein ernstes Problem: Alkohol am Steuer. In Deutschland sind alkoholbedingte Verkehrsunfälle nach wie vor ein großes Thema. Im Jahr 2024 waren etwa 970 Unfälle mit Verletzten auf Alkoholeinfluss zurückzuführen, wobei 12 Person das Leben verlor und über 1.200 verletzt wurden. Diese Zahlen stammen aus einer umfassenden Analyse des Statistischen Bundesamtes, die die Entwicklung alkoholbedingter Verkehrsunfälle in Deutschland von 1995 bis 2024 dokumentiert. Es ist erschreckend, wie viele Unfälle durch den Einfluss von Alkohol verursacht werden, erklärt Statista, die die Daten veröffentlicht hat.

Aber nicht nur im ländlichen Raum sind alkoholbedingte Unfälle ein Problem. Auch in urbaneren Gegenden nimmt die Zahl der Vorfälle zu. Rein statistisch gesehen, stellt Alkohol in Verbindung mit schnellem Fahren und zu geringem Sicherheitsabstand eine der häufigsten Unfallursachen dar. In Hessen etwa war jeder fünfte Unfall im Jahr 2024 auf zu dichtes Auffahren zurückzuführen, während Alkoholeinfluss ebenfalls eine bedeutende Rolle spielte, wie die Hessenschau berichtet.

Forderungen nach mehr Sicherheit

Der Vorfall am Pommerndreieck könnte den Druck auf die Behörden erhöhen, Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu ergreifen. Vor allem im Hinblick auf die steigende Zahl an Radfahrern im Straßenverkehr ist es wichtig, auf gegenseitige Rücksichtnahme zu setzen. Auch das Tragen von Helmen sollte stärker gefördert werden, um das Risiko schwerer Verletzungen bei Unfällen zu minimieren.

Insgesamt müssen wir als Gesellschaft wachsam bleiben und uns für Sicherheit im Straßenverkehr einsetzen. Jeder Unfall ist einer zu viel, und es liegt an uns allen, dazu beizutragen, die Straßen sicherer zu machen.