Mona Lisa ohne Rahmen: Theaterstück begeistert mit kritischer Reflexion

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Premiere des Theaterstücks „Mona Lisa ohne Rahmen“ am 18. Oktober im Luzintheater Wittenhagen. Themen: Selbstbefreiung und Medienkritik.

Premiere des Theaterstücks „Mona Lisa ohne Rahmen“ am 18. Oktober im Luzintheater Wittenhagen. Themen: Selbstbefreiung und Medienkritik.
Premiere des Theaterstücks „Mona Lisa ohne Rahmen“ am 18. Oktober im Luzintheater Wittenhagen. Themen: Selbstbefreiung und Medienkritik.

Mona Lisa ohne Rahmen: Theaterstück begeistert mit kritischer Reflexion

Die Vorfreude auf das neue Theaterstück im Luzintheater Wittenhagen ist groß. Am 18. Oktober feiert das Stück mit dem Titel „Mona Lisa ohne Rahmen“ seine Premiere und die Karten sind fast ausverkauft. Dies bestätigt die Beliebtheit der Inszenierung, die sowohl die Zuschauer fesseln als auch zum Nachdenken anregen möchte. Die Hauptfigur, eine Aussteigerin, die auf den Namen „Mona Lisa ohne Rahmen“ hört, bringt frischen Wind und kritische Reflexionen in die Thematik der modernen Gesellschaft.

Das Stück, geschrieben von dem österreichischen Autor Thomas Rau, beleuchtet die Absurditäten des Alltags, insbesondere den Einfluss der Medien auf persönliche Interaktionen. Die Schauspielerin Sylvia Brettschneider, die die Rolle der Mona Lisa spielt, beschreibt ihre Darstellung als eine Figur, die aus einem anderen Jahrhundert stammt und die Eigenheiten der Gegenwart kritisch hinterfragt. Diese Mona Lisa reflektiert über ihre Erfahrungen aus der Renaissance und ihre Zusammenarbeit mit dem Meister Leonardo da Vinci. Dabei erhält sie absurde Nachrichten über ihren heutigen Verbleib und beleuchtet sogar weltpolitische Konflikte.

Hinter der Inszenierung steht Regisseur Alejandro Quintana, der das Stück „ein wenig spitzer gemacht“ hat. In seiner Arbeit betont er die Magie des Theaters, die auch im Luzintheater Wittenhagen lebendig ist. Hier wurden bereits bedeutende Werke wie Goethes „Reineke Fuchs“ und Kafkas „Bericht für eine Akademie“ aufgeführt.

Die Verbindung von Theater und Gesellschaft

Warum ist das Theater so wichtig für die Gesellschaft? Es fungiert als Plattform für soziale und politische Debatten und regt kritische Reflexionen über Normen und Strukturen an. Stücke wie „Mona Lisa ohne Rahmen“ zielen darauf ab, gesellschaftliche Spannungen zu beleuchten und unterschiedliche Perspektiven zu vermitteln. Sie schaffen einen Raum, in dem Empathie und Verständnis entstehen können und laden das Publikum ein, aktiv über dringliche Fragen der Gegenwart nachzudenken. In Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen kommt dem Theater eine besondere Rolle zu – es kann bestehende Machtstrukturen hinterfragen und marginalisierte Stimmen Gehör verschaffen, was in aktuellen Diskussionen von unschätzbarem Wert ist.

Zusätzlich zur Schauspielkunst wird die Produktion von Musiker Tobias Thiele mit Musik und Video-Effekten unterstützt, was dem Ganzen eine moderne Note verleiht. Bei der Premiere wird auch die Ausstellung des Künstlers Volkmar Förster, der den „mona lisa report“ präsentiert, Teil des Erlebnisses sein.

Weitere Aufführungstermine

Wer die Premiere verpasst, hat weitere Chancen, das Stück zu erleben. Weitere Vorstellungen sind für den 24. Oktober sowie am 7., 9. und 15. November geplant. Reservierungen sind bereits möglich – ein gutes Geschäft für alle Theaterliebhaber!

„Mona Lisa ohne Rahmen“ ist nicht nur eine Aufführung, sondern ein Ereignis, das zum Nachdenken anregt und die Zuschauer dazu einlädt, sowohl die Absurditäten als auch die Schönheit der menschlichen Interaktion zu reflektieren. Die Verbindung von Kunst, Reflexion und kritischem Denken steht hier im Vordergrund.

Für weitere Infos zum Stück und zu den Terminen besuchen Sie Nordkurier und Mecklenburgische Seenplatte.