18-Jähriger in Greifswald: Schwer verletzt von Auto erfasst!
Ein 18-Jähriger wurde in Greifswald von einem Auto erfasst, als er die Straße vor einem Linienbus überquerte. Sicherheitsmaßnahmen sind gefragt.

18-Jähriger in Greifswald: Schwer verletzt von Auto erfasst!
In Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern, ereignete sich am 15. September 2025 ein schwerer Unfall, bei dem ein 18-jähriger Fußgänger verletzt wurde. Laut einem Bericht von Zeit wollte der junge Mann die Straße überqueren, als er vor einem haltenden Linienbus stand. Ein 24-jähriger Autofahrer fuhr an diesem Bus vorbei und konnte leider nicht rechtzeitig bremsen, was zu dem folgenschweren Zusammenstoß führte.
Die Wucht des Aufpralls war derart, dass der 18-Jährige mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Eine der Hauptursachen des Unfalls liegt in der mangelnden Einhaltung der Schrittgeschwindigkeit, die der Autofahrer nicht verringert hatte. Dies ist eine klare Mahnung an alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere jetzt zum Schuljahresbeginn, wie die Polizei aufmerksam macht.
Die Bedeutung der Schrittgeschwindigkeit
Schrittgeschwindigkeit, die typischerweise zwischen 4 und 6 km/h liegt, ist besonders in stark frequentierten Bereichen wie Schulen oder Wohngebieten von großer Bedeutung. Recht Aktuell erklärt, dass sie es Fahrzeugführern ermöglicht, schnell auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren. Diese Maßnahme schützt nicht nur Fußgänger, sondern trägt insgesamt zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr bei. Verkehrszeichen zu beachten und die Geschwindigkeit anzupassen sollte für jeden Autofahrer selbstverständlich sein.
Der tragische Vorfall in Greifswald zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, sich an diese Regeln zu halten. Besonders die Polizei appelliert an die Öffentlichkeit, in solchen Situationen besonders achtsam zu sein. Diese Mahnung kommt nicht von ungefähr, denn wie die Statistik des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) zeigt, stieg die Anzahl der Verletzten im Straßenverkehr im Jahr 2023 um 1,5 % auf 366.557 Personen. Dies ist eine alarmierende Entwicklung, die nicht ignoriert werden darf.
Dringender Handlungsbedarf
Der Präsident des DVR, Manfred Wirsch, fordert eine stärkere Berücksichtigung der Fußgängersicherheit in der Verkehrspolitik. Die Bundesregierung arbeitet derzeit an einer neuen Fußverkehrsstrategie, die unter anderem eine vereinfachte Zuweisung von Flächen für Fuß- und Radverkehr sowie die Möglichkeit zur Anordnung von Tempo 30 an stark frequentierten Schulen vorsehen soll. Dies könnte entscheidend dazu beitragen, solche Unfälle künftig zu vermeiden.
Mit dieser tragischen Begebenheit im Hinterkopf sollten sowohl Autofahrer als auch Fußgänger stets das nötige Bewusstsein für ihre Umgebung entwickeln. Die Verkehrssituation in Deutschland erfordert mehr als nur Regelkenntnis – es braucht einen respektvollen Umgang miteinander, um die Sicherheit auf unseren Straßen zu erhöhen.