EHEC-Alarm: Acht Kinder in Vorpommern infiziert – Intensivbehandlungen!

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In Greifswald wurden mehrere EHEC-Infektionen bei Kindern festgestellt. Gesundheitsbehörden ermitteln die Ursachen.

In Greifswald wurden mehrere EHEC-Infektionen bei Kindern festgestellt. Gesundheitsbehörden ermitteln die Ursachen.
In Greifswald wurden mehrere EHEC-Infektionen bei Kindern festgestellt. Gesundheitsbehörden ermitteln die Ursachen.

EHEC-Alarm: Acht Kinder in Vorpommern infiziert – Intensivbehandlungen!

In Vorpommern sorgt eine besorgniserregende Zunahme von EHEC-Fällen bei Kindern für Aufregung. Bis zum 27. August 2025 wurden insgesamt acht Infektionen sowie ein Verdachtsfall bestätigt. Zudem müssen mehrere betroffene Kinder intensivmedizinisch behandelt werden. Besonders alarmierend ist die Situation im Landkreis Vorpommern-Rügen, wo am Dienstag vier EHEC-Infektionen im Labor nachgewiesen wurden. Auch im Landkreis Vorpommern-Greifswald sind drei weitere Infektionen bei Kindern festgestellt worden, die alle aus Mecklenburg-Vorpommern stammen und zwischen einem und fünf Jahren alt sind. Dies berichtet NDR.

Von den erkrankten Kindern haben zwei bereits ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickelt. Diese schwerwiegende Komplikation erfordert eine intensive medizinische Betreuung. HUS kann als Folge einer EHEC-Infektion entstehen und ist durch akutes Nierenversagen gekennzeichnet. Die betroffenen Kinder benötigen dringend ärztliche Hilfe, wobei zwei in Rostock und eines in Baden-Württemberg behandelt wird. In zwei dieser Fälle erfolgt bereits eine Dialyse, da die Nierenfunktion stark eingeschränkt ist. Der Druck auf die Gesundheitsbehörden wächst, Die Infektionen traten alle nach dem 18. August auf, und die Quelle des Ausbruchs ist nach wie vor unklar. Die Behörden sind voll damit beschäftigt, die Ursache der Erkrankungen zu ermitteln.

Unklare Infektionsquelle

Die Untersuchung der Infektionsquelle ist für die Verantwortlichen von höchster Priorität. Stuhlproben von den erkrankten Kindern sollen Aufschluss darüber geben, ob ein tatsächlicher Zusammenhang zwischen den Keimen und den aufgetretenen Symptomen besteht. Dabei spielt die Lebensmittelhygiene eine wichtige Rolle, da mögliche Lieferketten überprüft werden, um herauszufinden, wo genau die Krankheitserreger herkommen könnten.

Die Situation wird durch die Tatsache erschwert, dass viele der erkrankten Kinder Urlauber sind, die im Alter von einem bis 14 Jahren in verschiedenen Bundesländern behandelt werden. Dies macht die Rückverfolgbarkeit der Infektion besonders kompliziert.

Empfehlungen der Gesundheitsämter

Bis Ende der vorherigen Woche wurden in Mecklenburg-Vorpommern bereits 134 EHEC-Fälle in diesem Jahr registriert. Angesichts der steigenden Zahl von Fällen empfehlen die Gesundheitsämter eindringlich, Obst und Gemüse vor dem Verzehr gründlich zu waschen und sich nach dem Kontakt mit Tieren stets die Hände zu reinigen.

Der Ausbruch und die aktuelle Lage sollten die Bevölkerung dazu anregen, noch mehr auf Hygiene zu achten, um sich selbst und die eigenen Kinder zu schützen. Gesundheitsbehörden stehen in stetigem Kontakt, um auf Entwicklungen zu reagieren und weitere Maßnahmen zu ergreifen, falls dies nötig wird.