DRK baut Kleidercontainer ab: Illegale Müllentsorgung macht Probleme!

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Der DRK-Kreisverband Uecker-Randow baut seine Kleidercontainer wegen illegaler Müllentsorgung ab. Nur sechs bleiben stehen.

Der DRK-Kreisverband Uecker-Randow baut seine Kleidercontainer wegen illegaler Müllentsorgung ab. Nur sechs bleiben stehen.
Der DRK-Kreisverband Uecker-Randow baut seine Kleidercontainer wegen illegaler Müllentsorgung ab. Nur sechs bleiben stehen.

DRK baut Kleidercontainer ab: Illegale Müllentsorgung macht Probleme!

In der Region Uecker-Randow zieht das Deutsche Rote Kreuz (DRK) die Reißleine und hat die meisten seiner Altkleider-Container abgebaut. Von insgesamt 18 Container, die in der Region aufgestellt waren, stehen nur noch sechs in Pasewalk, Torgelow und Ueckermünde zur Verfügung. Der Grund für diese drastische Entscheidung? Zu viel Unrat wird in den Spendencontainern abgeladen. Marion Lass, die Ansprechpartnerin für die Kleiderkammern, schildert die hygienischen Probleme, die durch die Entsorgung von Bauschutt, Essensresten und sogar Babywindeln entstanden sind. Diese Verschmutzungen haben in den letzten Jahren stark zugenommen und erschweren die Arbeit der Helfer immens, da sie nun auch die verdreckte Kleidung entsorgen müssen.

Ein weiterer gewichtiger Grund für den Abbau der Container ist der gesunkene Altkleidermarkt, der zu einer Übersättigung geführt hat. Der DRK-Kreisverband sieht sich daher gezwungen, die Container außerhalb der regulären Öffnungszeiten für Spenden zur Verfügung zu stellen. Die betroffenen Orte wie Eggesin, Ferdinandshof, Strasburg, Löcknitz, Penkun, Rollwitz, Wilhelmsburg und Jatznick haben keine DRK-Kleidercontainer mehr, was die Situation für Spender weiter verkompliziert.

Alternative Spendenmöglichkeiten

In der Region gibt es dennoch Hoffnung, denn Re-Textil Recycling International betreibt weiterhin über 20 Kleidercontainer, die an Einrichtungen der Volkssolidarität stehen. Auch diese Container sind ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung von illegaler Müllentsorgung und bieten eine alternative Möglichkeit für lokale Bürger:innen, ihre Altkleider zu spenden.

In der aktuellen Situation zeigt sich also, dass die Herausforderungen bei der Sammlung von Spenden laufend steigen. Sowohl die Abfallproblematik als auch der gesunkene Altkleidermarkt machen es dem DRK schwer, die positive Wirkung seiner Arbeit aufrechtzuerhalten. Die Verantwortlichen hoffen auf eine positive Wende und ermutigen die Bürger:innen, ihren Beitrag zur Ordnung und Hygiene in der Region zu leisten.

Doch wie sieht es insgesamt mit den Angeboten in der Region aus? Sind die Menschen über die Änderungen informiert? Das DRK ist bemüht, alle Betroffenen auf dem Laufenden zu halten und die Spendenmöglichkeiten transparent zu kommunizieren.

Denn letztlich sollten wir alle einen Beitrag leisten, um die Region sauber und lebenswert zu halten. Jede Spende zählt, egal ob es sich um Kleidung oder andere spendenwürdige Güter handelt. Lassen Sie uns gemeinsam darauf achten, dass wir die Möglichkeiten der Abgabe verantwortungsvoll nutzen und die Umwelt nicht zusätzlich belasten.