Altwarp plant Sportparcours: Bewegung für alle Generationen!

Die Gemeinde Altwarp plant einen Sportparcours für alle Altersgruppen. Beschlussfassung am 17. Juni, Kosten ca. 30.000 Euro.
Die Gemeinde Altwarp plant einen Sportparcours für alle Altersgruppen. Beschlussfassung am 17. Juni, Kosten ca. 30.000 Euro. (Symbolbild/MMV)

Altwarp plant Sportparcours: Bewegung für alle Generationen!

Altwarp, Deutschland - Die Gemeinde Altwarp schlägt einen neuen Weg zur Förderung der Gesundheit und Fitness ihrer Einwohner ein. Am Dienstag, dem 17. Juni, um 18 Uhr findet im Gemeindehaus eine Sitzung statt, bei der die Gemeindevertreter einen Grundsatzbeschluss über die Errichtung eines Sportparcours fassen wollen. Dieser Parcours soll ein ansprechendes Bewegungsangebot für alle Altersgruppen schaffen und damit die Möglichkeit bieten, aktiv an der frischen Luft Sport zu treiben. Die geschätzten Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 30.000 Euro, wobei die Gemeinde plant, Fördermittel einzuwerben, um das Vorhaben zu realisieren.

Die Notwendigkeit eines solchen Bewegungsangebots wird durch eine aktuelle Broschüre des Bundesverbands für Spielplatzgeräte- und Freizeitanlagen-Hersteller e.V. (BSFH) unterstrichen. Diese ist in Kooperation mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) entstanden und hat das Ziel, Bewegungsparcours im öffentlichen Raum zu fördern. Gerade in einer Zeit, in der Bewegungsmangel bei Grundschulkindern zunimmt, sprechen die Experten von einem hohen Bedarf an solchen Einrichtungen. Regelmäßige sportliche Betätigung beugt nicht nur Krankheiten vor, sondern sorgt auch für ein besseres Wohlbefinden. Daher wird empfohlen, die gesamte Stadt als Bewegungsraum zu gestalten und dabei Parks sowie Grünflächen einzubeziehen. Beurteilungen wie die von Uwe Lübking vom DStGB machen deutlich: Die aktive Sportgestaltung ist eine Aufgabe der Kommunen.

Herausforderungen der Sportstätten

In einem weiteren Kontext kommt das Problem des Investitionsrückstands bei Sportstätten zur Sprache. Laut einer Befragung des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) streben zahlreiche Kommunen an, ihre Sportstätten offen zu halten, um ein vielfältiges Angebot anzubieten. Doch viele sehen sich mit gravierenden Investitionsrückständen konfrontiert. Im letzten Jahr verfügten 94 Prozent der Kommunen über Sporthallen, 92 Prozent über Sportplätze, und über die Hälfte betreibt eigene Freibäder. Trotz dieser Zahlen bleibt die Anzahl der Sportstätten in vielen Gemeinden konstant, was liegt hier an der Finanzierung? „Etwa ein Viertel der Kommunen hat in den letzten Jahren neue Sporthallen oder -plätze gebauten, jedoch bleibt der Rückstand bei den vorhandenen Einrichtungen eine Herausforderung“, so die Difu-Studie.

Beim Treffen in Altwarp wird nicht nur der Sportparcours besprochen, sondern auch weitere wichtige Themen wie die Annahme von Spenden und Sponsoringleistungen sowie ein Konzessionsverfahren für das Stromversorgungsnetz in der Gemeinde. Die Einwohner dürfen gespannt bleiben, wie sich dieses Vorhaben entwickeln wird.

Abschließend bleibt die Frage offen, ob die Gemeinde Altwarp die notwendigen finanziellen Mittel bereitstellen kann, um das Konzept eines Bewegungsparcours in die Realität umzusetzen. Angesichts der Herausforderungen, die viele Kommunen mit ihrem Sportstättenangebot konfrontiert sehen, scheint ein gutes Händchen bei der Planung unerlässlich. Ein Sportparcours könnte nicht nur die Gesundheit der Bürger fördern, sondern auch ein verbindendes Element innerhalb der Gemeinde schaffen. Bleibt zu hoffen, dass am 17. Juni positive Entscheidungen getroffen werden, die Bewegung und Gesundheit aller Altersgruppen in Altwarp fördern werden.

Nordkurier berichtet, dass … Playground Landscape erläutert, dass … Difu hebt hervor, dass …

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OrtAltwarp, Deutschland
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