Ben Zucker gesteht: Alkohol als Ritual vor Auftritten mit Fischer!

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Ben Zucker reflektiert in seiner neuen Autobiografie über Erfolg, Nervosität und Alkoholkonsum vor Auftritten mit Helene Fischer.

Ben Zucker reflektiert in seiner neuen Autobiografie über Erfolg, Nervosität und Alkoholkonsum vor Auftritten mit Helene Fischer.
Ben Zucker reflektiert in seiner neuen Autobiografie über Erfolg, Nervosität und Alkoholkonsum vor Auftritten mit Helene Fischer.

Ben Zucker gesteht: Alkohol als Ritual vor Auftritten mit Fischer!

Ben Zucker, der 42-jährige Schlagerstar, hat kürzlich öffentlich über seinen Alkoholkonsum gesprochen, der oft in einem ritualisierten Rahmen vor seinen Auftritten mit der beliebten Sängerin Helene Fischer stattfindet. In seiner frisch veröffentlichten Autobiografie „Kämpferherz“, die am 10. September 2025 erschienen ist, gibt Zucker einen tiefen Einblick in seine Herausforderungen und den Weg an die Spitze der Schlagerwelt. Sein erster Durchbruch kam 2017 mit der Single „Na und?!“ in der ARD-Show „Schlagercountdown“ von Florian Silbereisen, gefolgt von der nie vergessenen Einladung von Fischer als Support für ihre große Stadion-Tour im Jahr 2018. Dies war nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch eine immense Herausforderung für ihn, wie wetterauer-zeitung.de berichtet.

„Der Anruf von Helene war überwältigend. Ich konnte es einfach nicht glauben, dass sie mich gefragt hat“, sagte Zucker und beschreibt die emotionalen Reaktionen seiner Bandkollegen. Mit zehntausenden Fans im Publikum, besonders bei dem Duett „Freiheit“, war der Druck enorm. Um mit seiner Nervosität umzugehen, griff er vor Live-Auftritten oft zu ein oder zwei Gläsern Alkohol, was er jetzt als Problem anerkennt.

Kampf mit der Nervosität

Der Umgang mit Lampenfieber ist für viele Künstler ein bekanntes Phänomen. Wie schlagerplanet.com weiter berichtet, hat Zucker in seiner Autobiografie aufgezeigt, dass sein gewohnter Umgang mit Alkohol Teil seines Auftrittsrituals wurde. Immer wieder wird dem kreativen Schaffenden die Frage gestellt, inwiefern Alkohol ein Teil des Schaffensprozesses oder ein Fluchtort darstellt. Sicher ist, dass Zucker auch positive Erinnerungen an diese Zeit hat und sie als einen entscheidenden Wendepunkt in seiner Karriere sieht.

Alkohol ist in der Kunstszene nicht unüblich und wird oft als „Kreativitätsmotor“ bezeichnet. So wird in einem Artikel auf srf.ch erklärt, dass viele Künstler, darunter auch bekannte Namen wie Amy Winehouse und Stephen King, mit Suchtproblemen zu kämpfen haben. Es gibt eine tiefere Verbindung zwischen Kunst und Alkohol, die oft in der Masse der berauschten Kreativität verschwindet – eine Beziehung, die nicht immer gesund ist. Die Dunkelziffer von Künstlern mit Suchtproblemen bleibt jedoch hoch.

Reflexion und Ausblick

Zucker hat sich dazu entschlossen, offener über seinen Alltag zu sprechen und hofft, damit auch anderen, die ähnliche Kämpfe führen, Mut zu machen. Der öffentliche Dialog über Alkohol und Sucht ist wertvoll, gerade in einer Branche, die zum Exzess neigt. Mit seiner Geschichte zeigt Ben Zucker, wie wichtig es ist, die eigenen Schwierigkeiten zu erkennen und offen darüber zu sprechen.

Sein Weg zum Erfolg war alles andere als leicht, geprägt von Rückschlägen und der Notwendigkeit, sich immer wieder neu zu definieren. Vielleicht ist dies der Grund, warum er für viele Fans zu einem Vorbild geworden ist. Seine Autobiografie steht für eine ehrliche Auseinandersetzung mit den Schattenseiten des Ruhms – und zeigt, dass man auch ohne einen Drink sein Bestes geben kann.