Reizgas-Alarm an Schule in Sternberg: Fünf Schüler verletzt!

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Reizgas-Alarm an der Schule in Sternberg: Bildungsministerium und Polizei reagieren auf Vorfall mit Präventionsmaßnahmen.

Reizgas-Alarm an der Schule in Sternberg: Bildungsministerium und Polizei reagieren auf Vorfall mit Präventionsmaßnahmen.
Reizgas-Alarm an der Schule in Sternberg: Bildungsministerium und Polizei reagieren auf Vorfall mit Präventionsmaßnahmen.

Reizgas-Alarm an Schule in Sternberg: Fünf Schüler verletzt!

In Sternberg, einem kleinen Ort in Mecklenburg-Vorpommern, kam es am Montag zu einem besorgniserregenden Vorfall. An der Verbundenen Regionalen Schule und Gymnasium „David Franck“ wurde ein Alarm aufgrund von Reizgas ausgelöst. Wie nordkurier.de berichtet, hat das Bildungsministerium den Vorfall als ernst genommen und erste Maßnahmen eingeleitet. Die Polizei hat bereits Anzeige gegen eine verdächtige Schülerin erstattet, während die Schule selbst mögliche Ordnungsmaßnahmen prüft.

Infolge des Vorfalls wurden mehrere Schüler verletzt. Fünf von ihnen mussten ins Krankenhaus, doch die gute Nachricht: Sie sind mittlerweile wieder wohlauf und haben am Dienstag den Unterricht wieder aufgenommen. Das Lehrerkollegium wendet sich der Situation aktiv zu. So wird im Rahmen der Aufarbeitung auch thematisiert, wie der Besitz gefährlicher Gegenstände besser kontrolliert werden kann.

Notfallplanung und Krisenintervention

Mecklenburg-Vorpommern hat in diesem Jahr bereits mehrere ähnliche Vorfälle erlebt. Im März versprühte ein 12-Jähriger Reizgas in Neustadt-Glewe, was zu sechs verletzten Schülern führte. Auch im Februar hatte ein Reizgasvorfall in Parchim 15 Verletzte zur Folge. Um solchen Vorfällen besser zu begegnen, gibt es in den Bildungseinrichtungen einen Notfallplan mit landeseinheitlichen Standards, der auch Teams für Gewaltprävention und Krisenintervention umfasst.

Die Schulpsychologische Begleitung der Einrichtung wurde in diesem Zusammenhang ebenfalls angeboten. Hierbei können Schülerinnen und Schüler unter 14 Jahren vertrauliche Beratungsgespräche in Anspruch nehmen, während Volljährige unabhängig von den Eltern auf diese Dienstleistungen zugreifen können, wie schulaemter.hessen.de ausführlich darlegt.

Prävention und Nachsorge

Das Thema Gewalt- und Krisenprävention steht dabei im Fokus. Schulleitungen sind unter anderem dazu verpflichtet, Krisenteams zu bilden, die sich um die Prävention, Akutbewältigung sowie Nachsorge nach Notfällen kümmern, wie berlin.de erklärt. Diese Teams setzen sich aus 5 bis 8 Personen zusammen und werden regelmäßig fortgebildet, um im Ernstfall schnell und effektiv reagieren zu können.

Diese Form der Vorbereitung ist wichtig, um im Notfall nicht nur die unmittelbare Hilfe zu gewährleisten, sondern auch um im Nachgang auf die betroffenen Schüler einzugehen und mögliche psychische Folgen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Das schnelle Handeln der Lehrkräfte und der Einsatzkräfte in Sternberg ist ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, auf solche Situationen gut vorbereitet zu sein.

Insgesamt zeigt sich, dass die Schulbehörden in Mecklenburg-Vorpommern alles daran setzen, sowohl präventive als auch reaktive Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit an Schulen zu gewährleisten. Die Schulpsychologen der SIBUZ stehen den Krisenteams zur Seite und unterstützen bei Fortbildungen, um Handlungskompetenz zu fördern und die Schulen bestmöglich auf solche Vorfälle vorzubereiten.