Gadebusch erwartet großen Gottesdienst: Vikar Kreutzer vor entscheidender Prüfung!

Gadebusch erwartet großen Gottesdienst: Vikar Kreutzer vor entscheidender Prüfung!

Heute auf den Punkt gebracht: Ein junger Vikar steht vor seiner größten Prüfung in Gadebusch. Niclas Kreutzer, der 12 Semester Theologie an der Universität Kiel studiert hat, zeigt sehr gute Leistungen in seinem Vikariat, das er seit April 2024 in den Evangelisch-lutherischen Kirchgemeinden Gadebusch-Roggendorf und Groß Salitz absolviert. Am kommenden ersten Advent, dem 30. November 2025, wird er seine Gottesdienstprüfung ablegen. Besteht er diese, hat er die Chance, ab dem 1. April 2026 als Pastor eine eigene Gemeinde zu übernehmen.

Mentor und Bestätigung seiner Fähigkeiten

Pastor Christian Schnepf, sein Mentor, spricht in höchsten Tönen von Kreutzers Fähigkeiten und hat ihn während der Ausbildung eng begleitet. Die praktische Ausbildung eines Vikars ist dabei sehr vielfältig. Sie umfasst neben der Leitung von Gottesdiensten auch Seelsorge, die in Krankenhäusern sowie Gemeinden durchgeführt wird. Zudem hat Kreutzer bereits Erfahrungen gesammelt, indem er den Weihnachtsgottesdienst in Groß Salitz geleitet hat. Seine Zeit als Vikar schloss auch ein halbes Jahr Religionsunterricht an der Heinrich-Heine-Schule ein, was seine Ausbildung abrundet und ihm ein gutes Händchen für die Arbeit mit Menschen verleiht.

Was kommt nach der Prüfung?

Zu seinem Examensgottesdienst muss Kreutzer nicht nur einen Entwurf erstellen, sondern auch den Gottesdienst selbst leiten und sich einem Abschlussgespräch stellen. Im Anschluss wird ein Prüfer aus dem Oberkirchenrat anwesend sein, um das Prüfungsgespräch zu führen. Kreutzers Aufgaben eines zukünftigen Pastors sind vielfältig: Sie umfassen pastorale, seelsorgerliche, bildungsbezogene und verwaltungstechnische Tätigkeiten.

Generell ist es eine interessante Zeit für Vikarinnen und Vikare, die während ihres Vikariats in ihren Ausbildungsregionen die Aufgaben eines Pfarrers wahrnehmen. Das Pfarrseminar ist hierbei eine wichtige Institution, die die Ausbildung koordiniert und sicherstellt, dass alle Grundaufgaben, wie Gottesdienst und Seelsorge, abgedeckt werden. Auch Ausbildungskurse, die von landeskirchlichen Einrichtungen durchgeführt werden, helfen den Vikaren, ihre Kenntnisse zu erweitern und sich auf die Herausforderungen des Berufes vorzubereiten, wie pfarrseminar.de betont.

Von der Theorie zur Praxis

Das Grundstudium der evangelischen Theologie, das Kreutzer absolviert hat, bereitet Studierende auf unterschiedlichste Berufsfelder vor, die nach Abschluss des Studiums attraktiv sind. Die Inhalte reichen von Bibelwissenschaft über Kirchengeschichte bis hin zur Systematischen Theologie. Auch die praktische Ausbildung, während des Vikariats, ist maßgeblich für die Vorbereitung auf den pastoralen Dienst, wie theologiestudierende.de erläutert.

Die nächsten Schritte für Kreutzer sind klar: Nach Bestehen der Gottesdienstprüfung folgt das zweite theologische Examen, dessen Fokus auf Seelsorge, Gemeindeleitung und das Verfassen einer theologischen Arbeit liegt. Nach dem Abschluss seines Vikariats am 31. März 2026 wird er in einen dreijährigen Probedienst eintreten, der ihm die Möglichkeit bietet, sich ganz praktisch im Pfarramt zu beweisen. Kommt er da gut durch, wird er bei Bewährung auf Lebenszeit verbeamtet.

Ein bunter Werdegang, der zeigt, wie vielfältig und herausfordernd der Weg eines Pastors ist. Kreutzer hat die Weichen dafür gut gestellt. Wir drücken ihm die Daumen für sein bevorstehendes Examens-Gottesdienst!