Rock und Literatur: Ein Fest für Gadebusch und seine Zukunft!

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Musiker Bob Beeman begeistert beim „zusch festival“ in Gadebusch. Förderprojekte und kulturelle Workshops stärken die Region.

Musiker Bob Beeman begeistert beim „zusch festival“ in Gadebusch. Förderprojekte und kulturelle Workshops stärken die Region.
Musiker Bob Beeman begeistert beim „zusch festival“ in Gadebusch. Förderprojekte und kulturelle Workshops stärken die Region.

Rock und Literatur: Ein Fest für Gadebusch und seine Zukunft!

In Gadebusch war am vergangenen Wochenende richtig was los! Zum dritten Mal fand das „zusch festival“ statt, das die Stadt in ein kreatives Zentrum verwandelte. Die Organisation Kultursegel hatte ein spannendes Programm auf die Beine gestellt, das aus literarischen und musikalischen Events an verschiedenen Orten wie dem Rathaus, einer Kirche, einem Friseurladen und der Museumsanlage bestand. Höhepunkt des Festivals war der Auftritt des beliebten Musikers Robert Greiner-Pol, besser bekannt als Bob Beeman, der zum ersten Mal in der Stadt spielte.

Bob Beeman, der seinen Wohnsitz in Greifswald hat, begeisterte die Anwesenden im Restaurant „Zum Schwedenkönig“ mit fünf Sets à 20 Minuten. „Die Atmosphäre hier ist einfach überwältigend“, äußerte er sich strahlend über das Publikum, das ihm gebannt lauschte. Zu seiner Doppelkarriere als Musiker sagte er, dass er auch Boote lenkt – konkret als Bootsmann auf dem Segelschulschiff „Greif“, das im kommenden Jahr die Hanse-Sail-Parade anführen soll. Die „Greif“ wird übrigens im Dezember wieder zu Wasser gelassen und ist ein echtes Schmuckstück unter den Segelschiffen.

Literatur und Workshops für die Region

Aber nicht nur die Musik stand im Mittelpunkt des Festivals. Am zweiten Tag wurde ein Fachtag für das Projekt „Grenzenlos – der Zukunft eine Bühne geben!“ ausgerichtet. Hierbei handelt es sich um eine spannende Initiative, die von der Bundesregierung mit 1,35 Millionen Euro gefördert wird, um die kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe in der Region zu stärken. Der erste Workshop zum Thema „Maurine-Radegast-Land“ fand auf dem Museumshof statt und zog viele lokale Akteur:innen aus Kultur, Bildung und Politik an.

Rund um die Veranstaltung wurden verschiedene Impulse gesetzt, unter anderem durch historische Betrachtungen von Olaf Both und Neuigkeiten zur Maurine-Radegast-Kulturinitiative von Dr. Andreas Wagner. Das Programm bot auch Raum für Diskussionen über die Entwicklung der regionalen Identität, wobei die Workshops von der Moderation durch den Autor Gottfried Haufe begleitet wurden.

Die Teilnehmenden konnten sich über die vielen Facetten der Kultur in der Region austauschen und gemeinsam Ideen entwickeln. An der erfolgreichen Durchführung der Workshops zeigte sich Geschäftsführer Karl-Heinrich Wendorf erfreut, denn solch eine Initiative macht definitiv Sinn für die Einbindung der Gemeinschaft und das Steigern des kulturellen Lebens in Gadebusch.

Das „zusch festival“ hat an diesem Wochenende nicht nur die Freude an der Literatur und Musik gefeiert, sondern auch eine wichtige Plattform geschaffen, um die Zukunft der Region aktiv mitzugestalten. Die verschiedenen Veranstaltungen zogen zahlreiche Gäste aus der Umgebung an und haben einmal mehr gezeigt: Gadebusch hat viel zu bieten!

Für die Organisatoren und Teilnehmenden steht fest: Mit Engagement und Kreativität ist manches möglich, was die Zukunft Gadebuschs prägen könnte.