Sanierung des Kurt-Bürger-Stadions in Wismar: Kosten explodieren!
Sanierung des Wismarer Kurt-Bürger-Stadions wird teurer als geplant; Gesamtkosten steigen auf über 13,5 Millionen Euro bis 2028.

Sanierung des Kurt-Bürger-Stadions in Wismar: Kosten explodieren!
Die Sanierung des Wismarer Kurt-Bürger-Stadions wird teurer als ursprünglich geplant. Bei einer aktuellen Untersuchung sind schwerwiegende Mängel an einem zusätzlichen Gebäude festgestellt worden, welches unter anderem den VIP-Raum sowie öffentliche Toiletten beherbergt. Diese Entdeckung zwingt die Stadtverwaltung, die Gesamtkosten von etwa 7,3 Millionen Euro auf über 13,5 Millionen Euro zu erhöhen, wie NDR berichtet.
Bürgermeister Thomas Beyer (SPD) hebt hervor, dass die Sanierung nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern auch aus schulischer Sicht als notwendig erachtet wird. Es geht nicht nur um den Erhalt des Stadions, sondern auch um die Verbesserung der sportlichen und infrastrukturellen Einrichtungen in Wismar. Neben der Sanierung der bereits erwähnten Gebäude wird auch ein völlig neues Funktionsgebäude geplant, das zwischen dem Stadion und den angrenzenden Fußballplätzen entstehen soll.
Die neuen Herausforderungen
Die Problematik geht jedoch über die ursprünglichen Pläne hinaus: Die Erschließung des neuen Funktionsgebäudes bringt zusätzliche Kosten von etwa zwei Millionen Euro mit sich. Dies wird möglich sein, sofern die Stadt finanziell handlungsfähig bleibt. Diese Herausforderung kommt zu den bereits bestehenden Bauprojekten hinzu, denn die aktuelle Prioritätenliste der Hansestadt Wismar umfasst insgesamt 99 geplante Bauprojekte. Darunter ist der Schulneubau das teuerste Projekt, das auf die Neuanschaffungen in der Stadt abzielt.
Das gesamte Areal wird künftig den Namen „Joachim-Streich-Sportforum“ tragen, zu Ehren des DDR-Rekordnationalspielers Joachim Streich, der 1951 in Wismar geboren wurde. Die Fertigstellung des neuen Sportkomplexes ist für das Jahr 2028 angepeilt und wird sowohl Nutzungsmöglichkeiten für den lokalen Sport bieten als auch die sportliche Identität der Stadt stärken, so Wismar.fm.
Ein Blick auf die lokale Community
In der Zwischenzeit zeigten sich die Wismarer engagiert für ihre Gemeinschaft: Über 2.500 Menschen haben Geld für zu früh geborene Kinder gesammelt. Dies unterstreicht den starken Zusammenhalt in der Region, der sich nicht nur im Zusammenhang mit dem Stadionbau zeigt, sondern auch in vielen anderen sozialen Projekten, die die Bürger unterstützen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Finanzierung für die Bauprojekte entwickeln wird und ob die Stadt ihren ehrgeizigen Plan von einem modernen Sportforum tatsächlich verwirklichen kann.
Mit den anstehenden Arbeiten, die ganz nach dem Motto „Gemeinsam stark“ umgesetzt werden, bleibt die Wismarer Bürgerschaft optimistisch, dass sowohl die Sanierungsarbeiten als auch die zukünftigen Projekte zum Wohle der gesamten Region beitragen werden.