Alarm in Tierheimen: Tödliches Virus fordert erste Katzenleben!
Ein tödliches Virus breitet sich in Malchows Tierheim aus, wo bereits Katzenbabys verstorben sind. Experten warnen vor Ansteckung.

Alarm in Tierheimen: Tödliches Virus fordert erste Katzenleben!
In Mecklenburg-Vorpommern breitet sich ein besorgniserregendes Virus aus, das für Katzen eine tödliche Bedrohung darstellt. Das Parvovirus, auch bekannt als Katzenseuche oder feline Panleukopenie (FPV), macht derzeit in mehreren Tierheimen auf sich aufmerksam. Berichten von Buzzfeed zufolge, sind Einrichtungen in Malchow, Neustrelitz und Wolgast betroffen, wobei allein im Tierheim Malchow innerhalb weniger Tage sechs Katzenbabys das Leben verloren haben.
Mit einer alarmierenden Geschwindigkeit kann dieses Virus innerhalb von nur zwölf Stunden tödlich wirken. Nur drei der infizierten Tiere konnten bisher gerettet werden, was die Tierschützer enorm beunruhigt. Das Virus ist spezifisch für Katzen und stellt keine Gefahr für Menschen dar, da es keine Zoonose ist. Um die weitere Ausbreitung zu verhindern, hat das Tierheim Malchow in Reaktion auf die Situation eine Aufnahmesperre für Katzen verhängt.
Vaccination: The Best Defense
Die tierärztliche Gemeinschaft betont, wie wichtig Impfungen für Katzen sind. Bereits im Alter von acht Wochen sollten die Tierchen mit einer Grundimmunisierung beginnen, gefolgt von weiteren Impfungen im Alter von zwölf und 16 Wochen. Auffrischungsimpfungen sind alle zwei bis drei Jahre notwendig, um den Schutz aufrechtzuerhalten. Die Impfungen gegen Katzenseuche gehören zu den grundlegenden Impfungen, die für alle Katzen empfohlen werden, insbesondere für ungeimpfte junge Katzen zwischen sechs und 16 Wochen sowie abwehrschwache Tiere. Die Sterblichkeitsrate bei einer Infektion kann dramatische 90 % erreichen, was die Dringlichkeit der Schutzmaßnahmen verdeutlicht, so BFT Online.
Das Virus verbreitet sich vor allem über Ausscheidungen der infizierten Tiere. Selbst gesunde Katzen können Virusausscheider sein, sodass eine Ansteckung auch über kontaminierte Gegenstände und Umgebungen erfolgt. Neben Malchow, Neustrelitz und Wolgast sind die Tierheime gewarnt, da auch Hauskatzen sich anstecken können. Symptome sind unter anderem Lustlosigkeit, Erbrechen, Durchfall und Fieber. Im Fall eines Verdachts sollten Katzenbesitzer umgehend einen Tierarzt konsultieren.
Der Weg zur Gesundheit
Doch was können Katzenbesitzer tun, um ihre Vierbeiner zu schützen? Der erste Schritt ist sicher die Impfung, die als einziger prophylaktischer Schutz empfohlen wird. Leider mangelt es oft an entsprechenden Impfstoffen, vor allem in überfüllten Tierheimen. Die Mitarbeiter der Tierheime sind derzeit unter immensem Druck, um die Situation im Griff zu behalten.
Die Aufklärung über Katzenseuche ist entscheidend, da viele Katzenbesitzer sich eventuell nicht der Gefahren bewusst sind, die von diesem Virus ausgehen. Die Tierärztin in Malchow appelliert an alle Katzenbesitzer, ihre Tiere rechtzeitig und regelmäßig impfen zu lassen. Denn es gilt: Prävention ist besser als Nachsorge.
Zusammenfassend lässt sich sagen: In diesen herausfordernden Zeiten, in denen das Virus um sich greift, ist Aufmerksamkeit das A und O. Die Gesundheit unserer Katzen sollte an erster Stelle stehen, und dazu gehört vor allem die richtige Impfung. Wir müssen alle ein gutes Händchen haben, um das Wohl unserer treuen Begleiter zu schützen.