Neubrandenburg setzt Zeichen für den Frieden mit neuen Flaggen!

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Neubrandenburg beschließt die Beflaggung mit Friedenstauben, um ein Zeichen gegen Polarisierung zu setzen. Flaggen werden an wichtigen Tagen gehisst.

Neubrandenburg beschließt die Beflaggung mit Friedenstauben, um ein Zeichen gegen Polarisierung zu setzen. Flaggen werden an wichtigen Tagen gehisst.
Neubrandenburg beschließt die Beflaggung mit Friedenstauben, um ein Zeichen gegen Polarisierung zu setzen. Flaggen werden an wichtigen Tagen gehisst.

Neubrandenburg setzt Zeichen für den Frieden mit neuen Flaggen!

In Neubrandenburg wird ein neues Zeichen für den Frieden gesetzt: Die Stadtvertreter haben beschlossen, die Beflaggung mit dem Friedenstauben-Symbol einzuführen. Dieser Schritt soll nicht nur die Sichtbarkeit des Friedensgedankens erhöhen, sondern auch ein Zeichen gegen die gesellschaftliche Polarisierung setzen. An den Ortseingängen werden bald blaue Schilder mit weißen Friedenstauben zu sehen sein, während in der Innenstadt Flaggen mit Picassos Friedenssymbol wehen werden. Der Beschluss wurde am Donnerstagabend mit 24 von 33 Stimmen gefasst und geht auf einen Antrag der Fraktionen Projekt NB und BSW zurück. Bürgermeister Nico Klose (parteilos) wird nun die Verantwortung für das Antrags- und Genehmigungsverfahren übernehmen, wie NDR berichtet.

Die Flaggen sollen an besonderen Tagen gehißt werden, darunter den Jahrestagen der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vom 6. bis 9. August sowie dem Antikriegstag am 1. September und dem Internationalen Tag des Friedens am 21. September. Die Kosten pro Fahne werden auf etwa 100 Euro geschätzt, wobei die Finanzierung ausschließlich über Spendengelder erfolgt. Das Design der Schilder und Flaggen ist momentan noch nicht festgelegt. Hintergrund des Beschlusses ist der bevorstehende Christopher Street Day am 2. August in Neubrandenburg.

Friedenstauben in Gefahr?

Nordkurier.

Das Hochhaus selbst, das als „städtebaulicher Missstand“ gilt, erfreut sich aber dennoch großer Beliebtheit bei den Bewohnern. Die Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft (Neuwoges) plant für Anfang März 2024 Rückbauarbeiten, während die Bewohner bis dahin in sozial geförderte Wohnungen an der Badstüberstraße umgesiedelt werden. Das Gebäude, das zwischen 1966 und 1968 durch den VEB Wohnungskombinat Neubrandenburg errichtet wurde, umfasst 121 Wohnungen und hat eine Wohn- und Nutzfläche von 6100 Quadratmetern. Die Investitionssumme betrug in der DDR-Zeit rund 4,5 Millionen Mark.

Wie sich die neuen Flaggen und die abgebauten Mosaike auf das Stadtbild auswirken werden, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Neubrandenburg bleibt ein Ort im Spannungsfeld zwischen traditionellem Erbe und fortschrittlichem Denken.