Dorfbewohner in Pribbenow: Horror durch Randalierer seit Monaten!

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Ein 30-jähriger Mann terrorisiert seit Monaten das Dorf Pribbenow. Polizei musste mehrfach eingreifen. Nachbarn leben in Angst.

Ein 30-jähriger Mann terrorisiert seit Monaten das Dorf Pribbenow. Polizei musste mehrfach eingreifen. Nachbarn leben in Angst.
Ein 30-jähriger Mann terrorisiert seit Monaten das Dorf Pribbenow. Polizei musste mehrfach eingreifen. Nachbarn leben in Angst.

Dorfbewohner in Pribbenow: Horror durch Randalierer seit Monaten!

Im kleinen Dorf Pribbenow lebt die Bevölkerung seit etwa zehn Monaten in ständiger Angst. Der Grund: Ein 30-jähriger Mann, der mit seinen ständigen Eskapaden das ruhige Dorfleben gehörig durcheinander bringt. Wie die NNN berichtet, mussten am vergangenen Wochenende erneut die Polizei und Rettungsdienste ausrücken. Am Samstagnachmittag eskalierte ein Streit zwischen dem Mann und einem Lieferdienst, was zu einer Verwarnung von den Beamten führte. Doch das war nur der Anfang.

Nach dem ersten Polizeieinsatz ließ der Mann seine Wut an der Umgebung aus. Er randalierte weiter, was die Polizei prompt erneut rief, dieses Mal wegen Ruhestörung. In der Nacht auf Sonntag, während er mit einem Rasentrimmer zugange war, pöbelte er Anwohner und Passanten an. Mülleimer wurden umgeworfen, und ein Auto beschädigt).

Polizei im Dauereinsatz

Die Polizei bestätigte die zahlreichen Einsätze am Wochenende, konnte jedoch am Samstag keine Strafanzeigen aufnehmen. Am Sonntag kam es dann zu einem besorgniserregenden Vorfall, als der Mann Nachbarn mit einem Gartengerät bedrohte und sich in der Garage seiner Eltern verschanzt hielt. Angesichts seiner aggressiven Haltung wurde die Feuerwehr zur Unterstützung gerufen, um eine potenzielle Gefährdung zu vermeiden.

Als die Polizisten schließlich vor Ort waren, konnte der Mann mit Pfefferspray gestoppt und in eine Klinik eingeliefert werden. Die Zusammenarbeit zwischen der Polizei und dem Gesundheitsamt des Seenplatte-Kreises scheint in diesem Fall besonders wichtig, da psychische Erkrankungen in solchen Situationen oft eine Rolle spielen. Zahlreiche Quellen, darunter auch netzpolitik.org, weisen darauf hin, dass der Umgang mit psychisch erkrankten Menschen in der Polizei oft schwierig ist und an Mindeststandards mangelt.

Psychische Erkrankungen: Ein wiederkehrendes Thema

Die faktische Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen ist ein gegenseitiger Kreislauf, der auch in diesem Fall deutlich sichtbar wird. Seit 2023 haben mehr als 40 Prozent der gesetzlich versicherten Erwachsenen in Deutschland eine Diagnose für eine psychische Erkrankung erhalten. Laut den Zahlen des Robert Koch-Instituts steigt dieser Anteil stetig. Befunde wie der des CDU-Generalsekretärs Carsten Linnemann, der nach einem Vorfall ein Zentralregister für psychisch kranke Gewalttäter forderte, zeigen, dass die Gesellschaft oft lieber auf Datenspeicherung setzt, anstatt die tatsächlichen Probleme zu adressieren.

Die Ärzte Zeitung beschreibt, dass Stigmatisierung oft als die eigentliche „zweite Krankheit“ betrachtet wird, da sie Betroffene von einer Heilung abhalten kann. Angst vor Stigmatisierung könnte damit auch zur Chronifizierung von psychischen Erkrankungen beitragen, was nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für ihre Angehörigen belastend ist.

Insgesamt zeigt der Fall des 30-jährigen Mannes aus Pribbenow, wie eng das Thema psychische Gesundheit und die damit einhergehenden Herausforderungen mit gesellschaftlichen und rechtlichen Fragen verknüpft sind. Experten fordern, dass anstelle von Datenspeicherung und Stigmatisierung, der Fokus auf präventiven Maßnahmen und der Verbesserung von Behandlungsmöglichkeiten liegen sollte, um den Kreislauf der Angst zu durchbrechen.