Herrenseebrücke gesperrt: Stadt setzt auf gemeinsames Entscheiden!

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Waren (Müritz) sucht Lösungen für die gesperrte Herrenseebrücke durch Systemisches Konsensieren. Bürger sollen beteiligt werden.

Waren (Müritz) sucht Lösungen für die gesperrte Herrenseebrücke durch Systemisches Konsensieren. Bürger sollen beteiligt werden.
Waren (Müritz) sucht Lösungen für die gesperrte Herrenseebrücke durch Systemisches Konsensieren. Bürger sollen beteiligt werden.

Herrenseebrücke gesperrt: Stadt setzt auf gemeinsames Entscheiden!

Die Stadt Waren (Müritz) steht vor einer echten Herausforderung. Seit kurzem ist die Herrenseebrücke gesperrt, was für die Bürger erhebliche Schwierigkeiten mit sich bringt. Die Sperrung verlängert nicht nur die täglichen Wege, sondern erschwert auch Abläufe für Familien, Unternehmen und soziale Einrichtungen. Die Stadtvertretung hat erkannt, dass hier Handlungsbedarf besteht und arbeitet fleißig an Lösungen.

In dieser Situation zeigt sich das Engagement der Stadtvertretung im Besonderen: Es sind insgesamt 13 verschiedene Lösungsvorschläge im Raum, was von viel Kreativität und Verantwortungsbewusstsein zeugt. Um eine faire und transparente Entscheidungsfindung zu ermöglichen, wird der Vorschlag des „Systemischen Konsensierens“ aufgegriffen, ein Verfahren, das von Dr. Erich Visotschnig entwickelt wurde. Laut OpenPR zielt dieses Verfahren darauf ab, Vertrauen zu schaffen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.

Was steckt hinter dem Systemischen Konsensieren?

Doch was genau ist dieses „Systemische Konsensieren“? Es handelt sich um ein Werkzeug, das Gruppen und Gemeinschaften bei der Entscheidungsfindung unterstützt. Das Ziel? Die Aktivierung der Gruppenintelligenz und eine hohe Akzeptanz für komplexe Entscheidungen. Widerstände, die oft zu Bedenken oder Ablehnung führen, sollen sichtbar gemacht werden, um in einem strukturierten Prozess zu einer tragfähigen Lösung zu gelangen. Dies hat die Stadtvertretung als Ziel vor Augen, um den Herausforderungen gemeinsam und konstruktiv zu begegnen.

Bei diesem Ansatz werden die Vorschläge in einer Tabelle festgehalten, und die Meinung von 29 Stadtvertretern wird eingeholt. Anschließend werden die Ideen öffentlich vorgestellt, wobei Widerstand gegen die Vorschläge auf einer Skala von 0 bis 10 gemessen wird. Ein wichtiges Merkmal des Verfahrens ist, dass der gesamte Prozess live gestreamt wird, um Transparenz zu garantieren. **Die Lösung mit dem geringsten Widerstand wird schließlich umgesetzt.** So wird Bürgerbeteiligung nicht nur als Lippenbekenntnis wahrgenommen, sondern auch ernst genommen.

Der Weg zur Lösung

Der iterative Prozess des Systemischen Konsensierens hilft nicht nur, Ursachen von Problemen zu identifizieren, sondern minimiert auch Risiken bei der Entscheidungsfindung. In einer Zeit, in der jede Entscheidung von großer Tragweite ist, ist es wichtig, alle Stimmen zu hören. Auch die Kombination mit anderen Methoden, wie zum Beispiel Scrum oder Design Thinking, ist möglich und zeigt Flexibilität in der Anwendung.

In Waren (Müritz) wird damit ein vielversprechender Ansatz verfolgt, um den Bürgern nicht nur eine praktikable Lösung für die Situation rund um die Herrenseebrücke zu bieten, sondern auch langfristig die Fähigkeiten und den Gemeinsinn der Gemeinschaft zu fördern. Denn am Ende des Tages sind es die Bürger, die von tragfähigen Entscheidungen profitieren. So könnte die Stadt nicht nur aus der aktuellen Krise gestärkt hervorgehen, sondern auch ein Beispiel für andere Gemeinden im Umgang mit komplexen Problemstellungen setzen.

Weitere Informationen zur Methode des Systemischen Konsensierens finden Sie auf SK-Prinzip.