Großeinsatz am Rügener Krankenhaus: Feuerwehr übt für den Ernstfall!
Am 17.10.2025 trainierte die Feuerwehr Bergen im Sana-Krankenhaus mit einem simulierten Brandfall für den Ernstfall.

Großeinsatz am Rügener Krankenhaus: Feuerwehr übt für den Ernstfall!
Am Donnerstagabend, gegen 18 Uhr, war beim Sana-Krankenhaus in Bergen Schwung in der Luft, als die Freiwillige Feuerwehr Bergen zum Großeinsatz anrückte. Eigentlich handelte es sich dabei um eine Übung, doch die Szenerie war realistisch: Rauch drang aus einem Patientenzimmer, simuliert durch eine Nebelmaschine. Das sorgte nicht nur für Aufregung, sondern bot auch die wertvolle Gelegenheit, den Ernstfall zu proben. Laut den Berichten von Ostsee-Zeitung rückten insgesamt fünf Fahrzeuge und 30 Feuerwehrleute aus.
Der Alarm wurde automatisch durch die Brandmeldeanlage des Krankenhauses ausgelöst. Einsatzleiterin Mathias Bent und sein Kollege Robert, die an diesem Tag auch ihre Feuerwehrtaufe als neue Führungskräfte zur Verfügung hatten, erhielten die Information über drei vermisste Patienten. Um sicherzustellen, dass alle Personen gerettet werden, stand eine Drehleiter bereit. Diese wurde nicht nur für die Rettung der vermeintlich verschütteten Patienten genutzt, sondern stellte auch einen zweiten Rückzugsweg für die Feuerwehrkameraden sicher. Dabei war die enge Zufahrt zum Innenhof des Krankenhauses eine besondere Herausforderung.
Übung als Schlüssel zum Erfolg
Die Feuerwehrübung verdeutlichte einmal mehr, wie wichtig ein schnelles und effektives Handeln im Ernstfall ist. „Wir danken den Verantwortlichen des Sana-Krankenhauses für ihre Unterstützung“, bemerkte der Einsatzleiter. Solche Übungen sind unerlässlich, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr zu gewährleisten und das Team mit verschiedenen Techniken und Gerätschaften vertraut zu machen. Das ist nicht nur wichtig für die Bedienung der Drehleiter, sondern auch für die allgemeine Personenrettung, die in jedem Brandfall an oberster Stelle steht, wie Feuerwehrhandwerk betont.
Stellen Sie sich vor, Sie sind in einem brennenden Gebäude gefangen – die Feuerwehr muss schnell reagieren, um Leben zu retten. Die Anforderungen sind hoch: Teamarbeit, präzise Kommunikation und schnelle Entscheidungen können hier über Leben und Tod entscheiden. Bei Ausbildungen wie dem Ausbildungsmodul „Suchen und Retten“ werden genau solche Fähigkeiten trainiert. Hierbei kommen Taktiken wie die „Fenstersuche“ und die „Festpunktsuche“ zum Einsatz, um die Effizienz der Rettung zu steigern.
Fazit: Sicherheit geht vor
Mit umfassenden Schulungen und realistischen Übungen bereitet sich die Feuerwehr auf sämtliche Eventualitäten vor. Am Beispiel der Übung im Sana-Krankenhaus wird deutlich, wie wichtig es ist, diese Praktiken regelmäßig durchzuführen und stetig zu verbessern. Doch nicht nur die Technik und die Einsatztaktiken sind entscheidend – auch der Zusammenhalt im Team und die Kommunikation sind das A und O, um im Notfall erfolgreich handeln zu können.