Fährhafen Sassnitz: Zwei Festnahmen auf der Disney Adventure!
Im Fährhafen Sassnitz wurden zwei Personen auf dem Kreuzfahrtschiff "Disney Adventure" festgenommen, darunter ein gesuchter Slowene.

Fährhafen Sassnitz: Zwei Festnahmen auf der Disney Adventure!
Am 3. September 2025 legte das Kreuzfahrtschiff „Disney Adventure“ im Fährhafen Sassnitz/Mukran an. Bei routinemäßigen Kontrollen der Bundespolizei kam es zu zwei Festnahmen, die die maritime Sicherheitslage deutlich machen. Laut Bild hatte die Auswertung der Passagierdaten zu diesen Maßnahmen geführt.
Die beiden Festgenommenen, beide Werftarbeiter an Bord des Schiffes, standen aufgrund von Haftbefehlen im Fokus der Polizei. Der erste ist ein 44-jähriger Kroate, der wegen Trunkenheit im Straßenverkehr gesucht wurde. Er hatte eine Geldstrafe von 2.400 Euro zu zahlen, um an Bord bleiben zu dürfen. Der Haftbefehl gegen ihn wurde 2022 vom Amtsgericht Augsburg erlassen. Er konnte mit der Zahlung die drohende Ersatzfreiheitsstrafe von 60 Tagen abwenden und blieb somit auf dem Schiff.
Festnahme wegen Betrugs
Der zweite Festgenommene, ein 24-jähriger Slowene, war wegen Betrugs gesucht und musste das Schiff leider verlassen. Gegen den Slowenen war bereits vor zwei Monaten ein Untersuchungshaftbefehl von der Staatsanwaltschaft München erlassen worden. Nach seiner Festnahme verbrachte er die Nacht in einer Gewahrsamszelle der Bundespolizei in Stralsund. Am 4. September 2025 wurde sein Haftbefehl durch das Amtsgericht Stralsund bestätigt, und er wurde in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
Die Bundespolizei, die für die Kontrolle der Seegrenzen in Nord- und Ostsee zuständig ist, hatte an diesem Tag eine maritime Einsatzkomponente aktiviert. Mit maximalem Engagement sorgt sie dafür, dass solche Vorfälle möglichst selten bleiben. Wie die Bundespolizeiinspektion in Stralsund mitteilt, ist die Überwachung in diesem Gebiet allerdings auch in der Zwischenzeit wichtig. Dies zeigt einmal mehr, dass die Sicherheitsmaßnahmen im Rahmen der laufenden Kreuzfahrtsaison von großer Bedeutung sind, wie ohaktuell.de berichtet.
Insgesamt sind bei Anläufen in diesem Jahr erneut zahlreiche Kontrollen durchgeführt worden. Die Bundespolizei hat die Situation im Zusammenhang mit der Kreuzfahrtsaison 2023 intensiv ausgewertet, und es zeigt sich, dass solche Einsätze notwendig sind, um die Sicherheit für alle Passagiere zu gewährleisten.