SailGP-Premiere in Sassnitz: Deutsches Team kämpft um Punkte!

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Erik Heil analysiert die Herausforderungen des Germany SailGP-Teams vor dem Premieren-Event in Sassnitz am 16./17. August 2025.

Erik Heil analysiert die Herausforderungen des Germany SailGP-Teams vor dem Premieren-Event in Sassnitz am 16./17. August 2025.
Erik Heil analysiert die Herausforderungen des Germany SailGP-Teams vor dem Premieren-Event in Sassnitz am 16./17. August 2025.

SailGP-Premiere in Sassnitz: Deutsches Team kämpft um Punkte!

Die Segelsaison 2025 steht im Zeichen aufregender Wettkämpfe und unerwarteter Wendungen. Besonders das deutsche SailGP-Team, unter dem Steuermann Erik Kosegarten-Heil, hatte beim jüngsten Event in Portsmouth mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Erik Heil, ein erfahrener Segler, hat seine Eindrücke im Sailreporter geteilt und beleuchtet, was im Hinblick auf die kommende Veranstaltung in Sassnitz besser laufen muss.

Die Zuschauerzahlen des SailGP-Events in Portsmouth waren beeindruckend. An beiden Tagen strömten jeweils 10.000 Besucher auf die Tribünen, was die Zahlen von Christchurch 2024 in Neuseeland erreicht. In Deutschland wächst die Fanbasis ebenfalls rasant, was unter anderem durch Berichterstattung des ZDF unterstützt wird. Das DSV weist darauf hin, dass das erste Heim-Event des Germany SailGP-Teams am 16./17. August in Sassnitz auf Rügen stattfinden wird. Diese Veranstaltung markiert einen besonderen Moment, da es das erste Mal ist, dass die internationale Rennserie in Deutschland zu Gast ist.

Technische Herausforderungen und Schwächen

In Portsmouth blieb das deutsche Team ohne Punkte und belegt derzeit den elf­ten Platz im Gesamtklassement. Bei den Rennen war der Hauptgrund für die schwachen Ergebnisse die ungenügende Startleistung. Kosegarten-Heil räumt ein, dass die Startproblematik das gesamte Wochenende über das Ergebnis bestimmt hat. Zudem führte ein „Nose Dive“ an der Luvtonne im letzten Fleet Race zu einem signifikanten Verlust an Geschwindigkeit. Kosegarten-Heil vermutet, dass die Ankerleine der Tonne zu locker war und das Foil mitgezogen wurde, was die Leistung zusätzlich beeinträchtigte.

Ein weiterer Vorfall, der die Rennleitung in Portsmouth betraf, war der finale Tonnencrash des deutschen Teams, als das Schwertfoil an einer Ankerkette hängen blieb. Erik Heil erklärte im Podcast, dass die verwirrende Kommunikation vom Race Management vor dem Start zu Missverständnissen führte. Trotz des Vorfalls blieb das deutsche Team straffrei, während andere Teams für ähnliche Probleme bestraft wurden.

Vorfreude auf Sassnitz

Nach dem turbulenten Wochenende in Portsmouth fand ein zweitägiges Teamtreffen mit 24 Mitarbeitern statt, um die seglerischen und kommerziellen Herausforderungen zu besprechen. Heil spricht über den Alltag des Teams und die technischen Schwierigkeiten, die im Hinblick auf die Heim-Veranstaltung angegangen werden müssen. Ein positives Zeichen ist das wachsende Interesse am Segelsport, das immer mehr Menschen, insbesondere Nicht-Segler, in seinen Bann zieht.

Die gesamte deutsche Segelgemeinde blickt optimistisch nach vorn. Die kommenden Wochen werden für das Team entscheidend sein, um die notwendigen Anpassungen vorzunehmen. „Die Starts sind unser Trainingsfokus“, betont Teamcoach Lennart Briesenick. Tickets für das Event in Sassnitz sind noch erhältlich, und die Vorfreude auf diesen besonderen Moment im deutschen Segelsport ist spürbar.