Sassnitz: Schule eröffnet 2026 - Seeadler aus Seenot gerettet!
Eröffnung der Grundschule Sassnitz 2026, Seeadlerrettung, Finanzlage Vorpommern-Rügen – aktuelle Entwicklungen und Projekte.

Sassnitz: Schule eröffnet 2026 - Seeadler aus Seenot gerettet!
Was tut sich in Sassnitz? Die Vorfreude auf die Eröffnung der neuen Grundschule im Jahr 2026 wird gemischt durch Herausforderungen, die das Projekt immer wieder verzögern. Ursprünglich war die Schule mit viel Elan geplant, doch Munitionsfunde, bauliche Probleme und sogar ein Gasalarm haben für Verzögerungen gesorgt. Hinzu kommt der Denkmalschutz, der verschiedene Arbeiten erschwert. Laut der Ostsee-Zeitung haben bereits mehrere Baufirmen Angebote abgegeben. Der Abschluss der Dachdeckungsarbeiten soll noch in diesem Jahr erfolgen.
Insbesondere die Natur hat in den letzten Tagen von sich reden gemacht. Ein junger Seeadler, der erschöpft aus der Ostsee vor Baabe gerettet wurde, sorgt für positive Schlagzeilen. Tierretter haben den Vogel in den Stralsunder Zoo gebracht, wo er bereits wieder zu Kräften kommt und bald in seine Freiheit entlassen werden wird. Das zeigt, dass auch in schwierigen Zeiten helfende Hände zur Stelle sind.
Finanzielle Situation und Investitionen
Die finanzielle Lage des Landkreises Vorpommern-Rügen könnte kaum dramatischer sein. Aktuell steht ein Defizit von rund 62 Millionen Euro zu Buche, während für 2026 bereits mit weiteren 96 Millionen Euro Schulden gerechnet wird. Mit einem Fehlbetrag, der in den kommenden Jahren um jährlich etwa 100 Millionen Euro steigen könnte, stehen zahlreiche Projekte, darunter eine Zentralisierung der Behörden und die Schaffung eines neuen Berufsschulcampus, auf der Kippe. Geplant sind Investitionen in Höhe von 65 Millionen Euro, die für die Zukunft des Landkreises entscheidend sein könnten, aber auch auf Bedenken stoßen.
Aktualisierungen im Einzelhandel
Unterdessen gibt es auch Neuigkeiten aus dem Stralsunder Ostseecenter. Dort wird ein neuer Mieter erwartet, der die Räumlichkeiten des ehemaligen Kaufhauses Stolz übernehmen soll. Die Kunden zeigen sich unzufrieden über die stagnierende Geschäftsentwicklung und fordern mehr Vielfalt. Dennoch gibt es Lichtblicke: Tedi wird im kommenden November nach Umbauarbeiten eröffnen, während ein neues Kaufhaus zum Jahreswechsel erwartet wird. Es bleibt zu hoffen, dass diese neuen Branchenimpulse der Region frischen Wind verleihen.
Tradition trifft Moderne
Ein weiterer Anlass zur Freude ist das 100-jährige Jubiläum des Traditionsschiffs „Murten“, das früher unter dem Namen „Hindenburg“ in Stralsund gebaut wurde. Aktuell im Murtensee nahe Bern stationiert, hat das Schiff eine reiche Geschichte und wird mit einem Stralsund-Bildband sowie einer Tischflagge geehrt. Solche Traditionen tragen zum kulturellen Erbe der Region bei und sollten nicht in Vergessenheit geraten.
Insgesamt gibt es in Sassnitz und Umgebung sowohl Licht als auch Schatten, wobei zukünftige Entwicklungen die Ausgangslage bedeutend beeinflussen werden. Die Bürgerinnen und Bürger dürfen gespannt bleiben, wohin die Reise geht.