Abschlussfeiern unter Corona-Herausforderungen: So bestehen die Abiturienten!

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Am 20.07.2025 fanden im Deutsch-Polnischen Gymnasium Löcknitz beeindruckende Abiturzeugnis-Übergaben statt, 40 Absolventen feierten.

Am 20.07.2025 fanden im Deutsch-Polnischen Gymnasium Löcknitz beeindruckende Abiturzeugnis-Übergaben statt, 40 Absolventen feierten.
Am 20.07.2025 fanden im Deutsch-Polnischen Gymnasium Löcknitz beeindruckende Abiturzeugnis-Übergaben statt, 40 Absolventen feierten.

Abschlussfeiern unter Corona-Herausforderungen: So bestehen die Abiturienten!

In der Uecker-Randow-Region standen am vergangenen Wochenende zahlreiche Abschlussfeiern und Schulzeugnis-Übergaben an, die ein emotionales Erlebnis für Hunderte Jugendliche, Eltern, Großeltern und Lehrer darstellten. „Einmal mehr geht ein Kapitel zu Ende“, sagte Schulleiterin Franziska Jende beim Festakt des Deutsch-Polnischen Gymnasiums in Löcknitz, wo 40 Absolventen ihre Zeugnisse entgegennehmen durften. Unter den ursprünglichen 78 Schülern, die die Reise zum Abitur antraten, schlossen schließlich 40 erfolgreich ab. Trotz der drückenden Hitze hielten die Prüfungen, wie sie berichtete, gute Leistungen bereit, wobei zehn Abiturienten sich über einen Notendurchschnitt von unter 2,0 freuten und einige besonders glänzend abschnitten, wie der Nordkurier festhielt.

Kreistagspräsidentin Sandra Nachtweih lobte die Leistungen der Schüler und hob die Bedeutung der Völkerverständigung hervor. Dies kommt besonders vor dem Hintergrund der zurückliegenden Herausforderungen durch die Corona-Pandemie zur Geltung, die auch beim Abiturjahrgang 2025 nicht spurlos vorübergegangen sind. Bei den Pasewalker Abiturienten, die ihre Zeugnisse bereits am Freitag erhielten, sprach Schulleiterin Cornelia Kühne-Hellmessen über die zahlreichen Corona-Einschränkungen während der Schulzeit. Vor diesem Hintergrund ist der Jahrgang des Pasewalker Gymnasiums mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 2,33 durchaus als erfolgreich zu bezeichnen: Von 64 Absolventen haben elf einen Durchschnitt von unter 2,0 erreicht, darunter zwei mit der Traumnote 1,0.

Die Herausforderungen der Pandemie

Eine neue Studie, die in der „European Sociological Review“ veröffentlicht wurde, zeigt, wie stark die COVID-19-Pandemie die Lebenszufriedenheit von Jugendlichen beeinflusst hat. Die Untersuchung der Lebensumstände und deren Auswirkungen auf über 2.600 Abiturienten ergab einen signifikanten Rückgang der Zufriedenheit um etwa 0,8 Skalenpunkte, was in dieser Lebensphase zwischen 16 und 19 Jahren als besonders belastend empfunden wurde. Quarantäne, soziale Isolation und Ausfälle im Schulbetrieb hinterließen tiefe Spuren im Lebensgefühl der Jugendlichen, wie der Bildungsklick berichtet. Dieser Rückgang der Lebenszufriedenheit war dreimal stärker als in der Gesamtbevölkerung.

Die Belastungen durch Reisebeschränkungen, die Schließung kultureller Veranstaltungen und der Zugang zu sozialen Treffpunkten wie Bars und Clubs hinterließen bleibende Eindrücke. 54 % der 18- bis 19-Jährigen berichteten, sich stark durch diese Maßnahmen belastet zu fühlen. Dies verdeutlicht, dass die Rückkehr zur Normalität für viele junge Erwachsene ein langer und steiniger Weg sein wird.

Ein Blick in die Zukunft

Trotz der vorangegangenen Schwierigkeiten und den Herausforderungen durch die Pandemie blicken die Absolventen des Greifen-Gymnasiums Ueckermünde optimistisch in die Zukunft. Unter dem Motto „Abiair – 12 Jahre Turbulenzen“ feierten 64 von 71 gestarteten Abiturienten ihren Abschluss. Mit einem Gesamtdurchschnitt von 2,35, darunter drei Schüler mit unter 2,0, stehen ihren Plänen für Studium oder Ausbildung nichts mehr im Weg. Die jungen Absolventen sind voller Vorfreude auf kommende Reisen, neue Studiengänge oder berufliche Perspektiven.

Der Weg, den die Abiturienten im Jahr 2025 beschreiten, mag geprägt sein von den Schatten der vergangenen Jahre, doch die Erfolge und die Unterstützung von Familie und Freunden zeigen, dass sie bereit sind, sich den Herausforderungen der nächsten Lebensphase zu stellen.