Sturmtief fegt durch Vorpommern: Bäume fallen, Schäden begrenzt!
Sturmtief "Zack" beeinflusste Vorpommern am Feiertagswochenende, mit umgestürzten Bäumen, jedoch ohne größere Schäden.

Sturmtief fegt durch Vorpommern: Bäume fallen, Schäden begrenzt!
Ein heftiges Sturmtief hat am Feiertagswochenende für Aufregung in Norddeutschland gesorgt. Vor allem in Vorpommern wurden einige kleinere Zwischenfälle verzeichnet, aber das große Chaos blieb aus. Laut Nordkurier hielt sich der Sachschaden in Grenzen. Florian Stahlkopf, der Sprecher des Landkreises Vorpommern-Greifswald, rückte die Lage am Sonntag aus der Rettungsleitstelle ins rechte Licht: „Am 4. Oktober gab es 25 Einsätze bis in den Abend, die meisten betrafen umgefallene Bäume und abgebrochene Äste.“ Glücklicherweise gab es keine Verletzten oder Schäden an Fahrzeugen zu beklagen.
Der Sturm zog seinen Weg von Penkun über Löcknitz, Strasburg und Ferdinandshof bis nach Usedom, ohne dass ein klarer geografischer Schwerpunkt erkennbar war. Viele Einwohner konnten beruhigt durchatmen, denn der NDR berichtete von deutlich stärkeren Sturmfolgen in anderen Teilen Norddeutschlands. Dort fiel beispielsweise in Niedersachsen ein Baum auf eine 84-jährige Frau, die schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Währenddessen blieben größere Sachschäden in Vorpommern thankfully aus.
Windgeschwindigkeiten und Unwetterwarnungen
Das Sturmtief, bekannt als „Zack“, brachte Windgeschwindigkeiten von bis zu 137 km/h auf Helgoland mit sich. An der Nordseeküste mussten zahlreiche Fähren und Fährverbindungen gestrichen werden. Die Tagesschau stellte fest, dass die Unwetterwarnungen in Schleswig-Holstein jedoch am Dienstag um 17 Uhr aufgehoben wurden.
Für viele war es eine willkommene Gelegenheit, drinnen zu bleiben und die sturmgeplagten Ausflugspläne ad acta zu legen. Während im Binnenland Windgeschwindigkeiten von 55 bis 70 km/h herrschten, wurden an der Ostsee Böen von bis zu 90 km/h gemeldet. Das führte auch dazu, dass spontan Outdoor-Aktivitäten und Veranstaltungen abgesagt wurden. So wurde beispielsweise die beliebte Dithmarscher Kohltage in Brunsbüttel wegen des Unwetters verschoben.
Fazit und Ausblick
Insgesamt brachte das Sturmtief „Zack“ in Vorpommern mehr Aufregung als echte Schäden. Die Menschen in der Region konnten vorerst entspannt bleiben, während sich die Witterung laut Deutschem Wetterdienst am Montag weiter beruhigen sollte. Auch wenn das Sturmtief sich zurückzieht, bleibt der Wetterdienst wachsam und kündigt für die kommende Woche unruhiges Wetter mit zunehmend abnehmenden Sturmböen an.