Dramatischer Boots-Unfall auf dem Peenestrom: Jugendliche in Gefahr!

Dramatischer Boots-Unfall auf dem Peenestrom: Jugendliche in Gefahr!
Peenestrom, Deutschland - Am 7. Juli 2025 ereignete sich im Peenestrom, im Landkreis Vorpommern-Greifswald, ein bedenklicher Bootsunfall. Drei Jugendliche, die sich in einem etwa 4,10 Meter langen Mietmotorboot ohne Führerschein befanden, gerieten in arge Turbulenzen, als sie zu nah an einem einlaufenden Frachtschiff vorbeifuhren. Die Wellen des Schiffs waren für das kleine Boot zu viel: Es kenterte und die drei jungen Männer fanden sich im Wasser wieder.
Glücklicherweise gelang es den Jugendlichen, zu einer herumtreibenden Tonne zu schwimmen und sich dort festzuhalten. Ein nahes Segelboot kam rasch zur Hilfe und brachte die Schiffbrüchigen sicher in den Wolgaster Hafen. Der Vorfall, der um 20:30 Uhr stattfand, wurde schnell durch den Einsatz von Rettungskräften aufgeklärt, zu denen die Wasserschutzpolizei, die Freiwillige Feuerwehr Wolgast und das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Stralsund gehörten. Diese fanden das gekenterte Boot im nördlichen Peenestrom, jedoch war es zunächst verlorengegangen.
Alkohol und Ermittlungen
Wie sich herausstellte, war nicht nur der missratene Manöver des Bootes ausschlaggebend für den Unfall. Ein Atemalkoholtest beim Bootsführer ergab einen Wert von 0,86 Promille. Ob dies zu einem bestimmten Fehlverhalten führte, wird nun durch Ermittlungen weiter untersucht. Diese richten sich gegen die Gefährdung des Schiffsverkehrs sowie fahrlässige Körperverletzung. Das in der Szene nicht unübliche Thema Alkohol am Steuer zeigt erneut seine dunklen Schattenseiten – eine Problematik, die sich auch in anderen Regionen Deutschlands manifestiert, wie etwa am Bodensee, wo kürzlich mehrere Bootskapitäne ihre Patente aufgrund ähnlicher Vorfälle verloren haben.
Nach dem Unfall wurde auch eine Blutprobenentnahme bei dem Bootsführer angeordnet, während jedwede Verletzungen unter den geretteten Jugendlichen, insbesondere der Verdacht auf Unterkühlung, im Krankenhaus behandelt wurden. Die schnelle Hilfestellung durch andere Bootskapitäne zeigt, wie wichtig eine solidarische Gemeinschaft in den Gewässern ist.
Weitreichende Folgen und Sensibilisierung
Während es für die Jugendlichen glimpflich ausging, ist der Vorfall ein weiterer Weckruf für Bootsfahrer, sich bewusst zu machen, dass Alkohol und das Führen von Wasserfahrzeugen nicht zusammengehören. Die Wettermeldungen, Wellenbedingungen und vor allem das eigene Wohlbefinden sind entscheidende Faktoren, um solche gefährlichen Situationen zu vermeiden. Die Berichterstattung und die laufenden Ermittlungen müssen nun auch als Chance genutzt werden, das Bewusstsein für Sicherheit auf dem Wasser zu schärfen.
Der Vorfall im Peenestrom, bei dem glücklicherweise keine größeren Schäden zu verzeichnen waren, bleibt dennoch unvergessen. Die Initiativen, die durch solche Geschichten ins Leben gerufen werden, könnten ähnliche Missgeschicke in der Zukunft verhindern. Die Regionen, um die es hier geht, müssen miteinander arbeiten, um die Sicherheit auf ihren Gewässern zu erhöhen.
Für weitere Informationen zu den rechtlichen Aspekten rund um Alkohol am Steuer und den Konsequenzen hat die Verbraucherschutzplattform interessante Einblicke.
Für aktuelle Entwicklungen und Details zu dem Bootsunfall bleibt die NDR 1 Radio MV am Puls.
Zusätzlich berichtet die Presseportal laufend über die Fortschritte der Ermittlungen und die geplante Bergung des gesunkenen Sportbootes.
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Ort | Peenestrom, Deutschland |
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