Unbekannte werfen Eier und Farbe auf Wolgaster Polizeirevier!
Unbekannte bewarfen das Polizeirevier in Wolgast am 4. Oktober mit Eiern und Farbe. Anwohner berichten von wiederholten Angriffen.

Unbekannte werfen Eier und Farbe auf Wolgaster Polizeirevier!
In der kleinen Stadt Wolgast, Mecklenburg-Vorpommern, haben unbekannte Täter am Samstag, dem 4. Oktober, das örtliche Polizeirevier mit rohen Eiern und Farbe beworfen. Glücklicherweise blieb die Fassade des Reviers von größeren Schäden unberührt, berichtet Ostsee-Zeitung. Nach dem Vorfall sorgte starker Regen am folgenden Tag dafür, dass die Eierreste schnell abspülten, doch die Polizei hat mit dieser Art der Angriffe nach eigenen Angaben bereits Erfahrung.
Der Vorfall ist nicht der erste seiner Art; erst kürzlich gab es eine ähnliche Attacke, bei der das Revier mit zwei Farbbeuteln beworfen wurde. Der Farbanschlag hinterließ sichtbare Spuren auf der zur Hufelandstraße gerichteten Seite des Gebäudes, wo eine Scheibe und die Fassade betroffen waren.
Akute Bedrohung durch nächtliche Angriffe
Während Anwohner aus Wolgast über die Attacke auf das Polizeirevier überrascht sein mögen, sind andere von einer ähnlichen Situation betroffen. Laut einem Bericht von Frag einen Anwalt litt ein Rentnerpaar über mehrere Nächte unter nächtlichen Angriffen durch Jugendliche oder junge Erwachsene, die mit rohen Eiern und sogar kleinen Steinen und Ästen auf die Wohnhäuser zielten. Diese Vorfälle trugen sich zwischen 22 Uhr und 1 Uhr nachts zu und führten zu Flecken auf Teppichböden sowie der Notwendigkeit, die eigenen vier Wände nachts sauber zu halten.
Die betroffenen Anwohner fühlten sich nicht nur physisch, sondern auch psychisch stark belastet. Trotz mehrfacher Alarmierung der Polizei konnten die Täter in der Dunkelheit entkommen. Polizeiempfehlungen, die Täter selbst zu stellen und deren Personendaten zu notieren, zeigen das Maß an Frustration, das viele Anwohner empfinden.
Sorgen unter den Betroffenen
Das Grundstück des Rentnerpaars liegt in der Nähe eines Waldspielplatzes, der für Jugendliche ein beliebter Treffpunkt ist. Die Anwohner berichten, dass sich dort möglicherweise auch illegal Aktivitäten abspielen, die die Sicherheit der Umgebung beeinträchtigen. Die Betroffenen, beide in ihren späten Sechzigern, fühlen sich vor weiteren Angriffen und der Rückkehr der Täter bedroht und überlegen, rechtliche Schritte einzuleiten.
Die Vorfälle in Wolgast werfen Fragen über die Sicherheit in der Region auf und zeigen, dass eine zunehmende Aggression gegen öffentliche und private Immobilien stattfinden könnte. Die örtlichen Behörden stehen vor der Herausforderung, den Frieden in der Gemeinschaft zu wahren und gleichzeitig solchen Vandalismus zu verhindern.