Großbrand im alten Bahnhofsgebäude in Goldberg: Polizei ermittelt!

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Großbrand im alten Bahnhofsgebäude in Goldberg: 60 Feuerwehrleute im Einsatz, Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.

Großbrand im alten Bahnhofsgebäude in Goldberg: 60 Feuerwehrleute im Einsatz, Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.
Großbrand im alten Bahnhofsgebäude in Goldberg: 60 Feuerwehrleute im Einsatz, Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.

Großbrand im alten Bahnhofsgebäude in Goldberg: Polizei ermittelt!

In Goldberg, einem beschaulichen Ort im Landkreis Ludwigslust-Parchim, ist am 16. Oktober ein Großbrand im alten Bahnhofsgebäude ausgebrochen. Alarm für die Feuerwehr wurde bereits kurz nach 4:30 Uhr ausgelöst, was einen massiven Einsatz von über 60 Feuerwehrleuten aus den umliegenden Gemeinden wie Dobbertin, Lübz, Wendisch Waren und Neu Poserin zur Folge hatte. Nordkurier berichtet, dass der Vollbrand erst gegen 10:30 Uhr unter Kontrolle gebracht werden konnte.

Das frühere Bahnhofsgebäude, das seit Jahren leer steht und im Besitz einer Firma aus Zeitz ist, brannte bis auf die Grundmauern nieder. Die Feuerwehr hatte nicht nur mit den Flammen zu kämpfen, sondern auch mit der starken Rauchentwicklung, die eine Warnung der Feuerwehr und Rettungsleitstelle Schwerin nach sich zog. Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten (NDR).

Koordination und Unterstützung

Einsatzleiter Daniel Kühne führte die Operation mit einem gut organisierten Team durch, das unter anderem Unterstützung von der Löschgruppe aus Lübz erhielt, die eine Drehleiter zur Verfügung stellte, um die Flammen von zwei Seiten zu bekämpfen. Die Feuerwehr nutzte Wasser aus einem nahen Teich im alten Sägewerk und einem Hydranten in der Langen Straße, um den Brand zu löschen. Trotz der siginifkanten Anstrengungen der Feuerwehr mussten einige Kraftfahrer die Vollsperrung der Bundesstraße 192 ignorierten, was zu gefährlichen Szenen führte, denn König der Sicht war die Rauchwolke, die das gesamte Gebiet überzog.

Auch die Polizei war zur Stelle und musste minimale Schäden an einem Lkw dokumentieren, dessen Fahrer rechtzeitig gewarnt werden konnte, um sein Fahrzeug aus der Gefahrenzone zu bringen. Kriminalpolizei und Brandursachenermittler wurden bereits eingeschaltet, da der geschätzte Schaden auf etwa 500.000 Euro beziffert wird. Ermittler gehen von vorsätzlicher Brandstiftung aus, da das gesamte Gebäude niederbrannte, und erste Zeugen wurden bereits befragt (Nordkurier).

Nachhaltiger Einsatz

Der Rewe-Markt in Goldberg hat die Einsatzkräfte während des gesamten Einsatzes mit Lebensmitteln versorgt, was in solch angespannten Situationen stets gerne gesehen wird. Die örtliche Feuerwehr arbeitet gegenwärtig daran, letzte Glutnester mit Hilfe von Wärmebildkameras aufzuspüren. Experten bezeichnen diesen Vorfall als besonders tragisch, da das Gebäude in der Vergangenheit bereits für Kokeleien in den Nachrichten war und nun endgültig verloren geht.

Für die Anwohner bleibt die Erinnerung an diese unheilvolle Nacht sowie an die unermüdliche Arbeit der Feuerwehr, die unter Beweis stellte, was es heißt, in einem Notfall zusammenzustehen. Bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen schnell Klarheit über die Brandursache bringen.