Einschränkungen im Regionalverkehr: RE1 wird zur Geduldsprobe!

Einschränkungen im Regionalverkehr: RE1 wird zur Geduldsprobe!

Fahrgäste, die auf die Regional-Express-Linie RE1 angewiesen sind, müssen sich ab dem 16. August auf längere Reisezeiten einstellen. Die Strecke von Hamburg über Schwerin bis nach Rostock ist besonders betroffen, berichten die deutschen Bahnen. Zwischen Hamburg Hauptbahnhof und Hagenow Land kommt es zu Verzögerungen, die bis zu einer Stunde betragen können. Auch der Abschnitt von Büchen nach Hagenow Land steht auf der Liste der betroffenen Strecken.

Für den Zeitraum vom 16. August bis zum 1. September werden Ersatzbusse zwischen Hamburg (U Wandsbek Markt/S Bergedorf) und Büchen/Hagenow Land eingesetzt. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die Mitnahme von Fahrrädern aus Platzgründen eingeschränkt ist, während Kinderwagen und Rollstühle Vorrang haben. Ab dem 30. September sollen die Züge der RE1 wieder weitgehend ohne Einschränkungen verkehren.

Ersatzbusse und Umleitungen

Die Situation wird durch zusätzliche Änderungen bei den Zügen der Linie RE83, die zwischen Lübeck, Büchen und Lüneburg verkehrt, kompliziert. Auch hier gilt der Zeitraum vom 16. August bis zum 1. September für die Einsätze von Ersatzbussen, insbesondere im Abschnitt zwischen Mölln und Büchen. Die Fahrgäste können sich ab dem 2. September jedoch auf einen Großteil des regulären Fahrplans einstellen, auch wenn an einigen Tagen ein Umstieg in Büchen notwendig sein könnte.

Zusätzlich verkehren Schnellbusse im Zwei-Stunden-Takt zwischen Hamburg (U Wandsbek Markt) und Schwerin ohne Zwischenhalt. Reisende, die die Baustelle umfahren möchten, können auf die nördlichen Umleitungen der Linien RE4 (Bad Kleinen–Lübeck) und RE8 (Lübeck–Hamburg) ausweichen, die teilweise ein größeres Sitzplatzangebot bieten.

Auswirkungen der Bauarbeiten

Im Zusammenhang mit diesen Einschränkungen läuft bis 2026 eine umfangreiche Baumaßnahme auf der RE1-Strecke. Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH teilt mit, dass der Zeitraum der Ausfälle zwischen dem 6. Mai und dem 15. Dezember 2024 geht, wobei auch nachfolgend mit weiteren Einschränkungen zu rechnen ist, insbesondere auf der Strecke von Berlin nach Erkner. Die Trassenkapazitäten werden dadurch beeinträchtigt, was zu geänderten Fahrzeiten führt und die Züge auf diesem Abschnitt maximal zwei Mal pro Stunde halten lässt.

Da diese Änderungen viele Reisende betreffen, ist es ratsam, aktuelle Fahrpläne zu konsultieren: Informationen sind unter deutschebahn.com und odeg.de verfügbar. Dies hilft Reisenden dabei, ihren Weg besser zu planen und die Auswirkungen der Bauarbeiten zu minimieren.