Alkoholisierter Patient belästigt Rettungskräfte in Wismar!

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Polizeieinsatz in Nordwestmecklenburg: Alkoholisierter Patient greift Rettungskräfte an. Details zu Vorfall in Wismar.

Polizeieinsatz in Nordwestmecklenburg: Alkoholisierter Patient greift Rettungskräfte an. Details zu Vorfall in Wismar.
Polizeieinsatz in Nordwestmecklenburg: Alkoholisierter Patient greift Rettungskräfte an. Details zu Vorfall in Wismar.

Alkoholisierter Patient belästigt Rettungskräfte in Wismar!

Am Dienstagabend, den 18. Juni 2025, kam es in Metelsdorf bei Wismar zu einem bedauerlichen Vorfall, der die Polizei auf den Plan rief. Gegen 19:50 Uhr meldete die integrierte Leitstelle Westmecklenburg eine Auseinandersetzung zwischen einem Patienten und der Besatzung eines Rettungswagens. Der Rettungswagen war auf der B 208 zwischen BAB 20 Wismar-Mitte und Wismar-Rothentor unterwegs, als sich die Situation zuspitzte.

Der 59-jährige Patient war zuvor als hilflose Person in Warin aufgefunden worden. Leider gab es während des Transports im Rettungswagen Probleme: Der alkoholisierte Mann mit einem Atemalkoholwert von 2,78 Promille beleidigte und bedrohte die Mitarbeiter des Rettungsdienstes. Der Fall eskalierte, als der Patient die Faust ballte und versuchte, einen der Rettungsdienstler zu schlagen. Zum Glück konnte dieser Schlag durch eine Abwehrbewegung abgewehrt werden.

Einsatz und Folgen für die Rettungsdienste

Während des Gerangels zog sich ein Mitarbeiter des Rettungsdienstes eine Schürfwunde am Unterarm zu und beschädigte zudem seine Brille. Die Polizei wurde schnell verständigt, und eine Blutprobenentnahme wurde durch einen Richter angeordnet, die im Wismarer Klinikum durchgeführt wurde. Aufgrund seines Verhaltens muss sich der 59-Jährige nun wegen des Verdachts auf Sachbeschädigung, Beleidigung, Bedrohung, Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Rettungskräfte verantworten. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Patient seinen Weg eigenständig fortsetzen.

Dieser Vorfall wirft ein Licht auf die Problematik von Alkohol und Gewalt. Eine Studie von null-alkohol-voll-power.de hat gezeigt, dass alkoholbedingte Straftaten in den letzten zwei Jahrzehnten zwar insgesamt abgenommen haben, aber weiterhin Alkohol eine relevante Rolle bei schwerwiegenden Straftaten, insbesondere Gewaltdelikten, spielt. Im Jahr 2021 waren laut der Polizeilichen Kriminalstatistik des Bundeskriminalamtes 50 % der Straftäter bei Widerstand gegen die Staatsgewalt alkoholisiert.

Alkoholkonsum im Verkehr

Doch nicht nur im Zusammenhang mit gewalttätigen Übergriffen zeigt sich das Problem. Auch im Straßenverkehr sind alkoholisierte Fahrer ein ernstes Thema. Beispielsweise wurden im Landkreis Nordwestmecklenburg, zu dem auch Wismar gehört, mehrere Verkehrsteilnehmer unter Alkoholeinfluss festgestellt. Ein 19-jähriger Fahrer verlor bei einem Unfall mit 1,46 Promille die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen eine Straßenlaterne, während ein 30-jähriger mit 1,74 Promille sowohl gegen die Verkehrssicherheit als auch gegen die Gesundheit eines Kindes in einem weiteren Vorfall verstoßen hat.

Die Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, das Bewusstsein für die Risiken von Alkohol zu schärfen. Initiativen wie die von presseportal.de bieten wertvolle Einblicke und unterstützen Maßnahmen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sowie in der Gesellschaft.

Für Betroffene, die Hilfe gegen Gewalt suchen, stehen zahlreiche Hilfsangebote bereit. Unter anderem gibt es das Kinder- und Jugendtelefon unter 116 111 sowie das Opfer-Telefon des Weißen Rings unter 116 006, das kostenfrei und anonym kontaktiert werden kann.