Bildungsrevolution auf Schloss Bothmer: Minister diskutieren Digitalpakt 2.0!

Bildungsrevolution auf Schloss Bothmer: Minister diskutieren Digitalpakt 2.0!
Schloss Bothmer, 23948 Klütz, Deutschland - Vom 25. bis 27. Juni 2025 findet die Bildungsministerkonferenz (BMK) der 16 Bundesländer auf dem malerischen Schloss Bothmer in Klütz, Mecklenburg-Vorpommern, statt. In einer Zeit, in der digitale Bildung mehr denn je im Fokus steht, werden die Minister zusammenkommen, um zentrale Themen wie den Digitalpakt 2.0 und die Gedenkstättenarbeit zu erörtern. Mecklenburg-Vorpommerns Bildungsministerin Simone Oldenburg, die in dieser Zeit als BMK-Präsidentin amtiert, leitet somit die zweite Tagung unter ihrer Präsidentschaft binnen kurzer Zeit.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der digitalen Bildung, die durch den neuen Digitalpakt 2.0 gefördert werden soll. Dieser Pakt, der von der Bundesregierung und der Kultusministerkonferenz im Dezember 2024 ins Leben gerufen wurde, sieht Investitionen von insgesamt 5 Milliarden Euro vor, die gleichmäßig zwischen Bund und Ländern aufgeteilt werden. Bundesminister für Bildung und Forschung, Cem Özdemir, hebt hervor, wie entscheidend digitale Bildung für die Zukunft der Kinder und die wirtschaftliche Entwicklung ist.
Digitale Chancen im Fokus
Der Digitalpakt 2.0 hat eine Laufzeit von sechs Jahren und verfolgt mehrere Ziele: die Verbesserung der digitalen Infrastruktur an Schulen, die Fortbildung von Lehrkräften sowie die Förderung innovativer Lehrmethoden. Geplant sind unter anderem leistungsfähige WLAN-Netze und moderne Endgeräte, um eine zeitgemäße Bildung zu gewährleisten. Die Länder müssen dabei bis Mitte Februar 2025 konkrete Vereinbarungen zu den Vorhaben vorlegen.
Ein weiterer spannender Punkt auf der Agenda wird der Austausch mit Botschafter der Ukraine in Deutschland, Oleksii Makeiev, sowie Mitgliedern der Bundesschülerkonferenz sein. Dies soll den Dialog und den Wissensaustausch zwischen den Bundesländern und verschiedenen Akteuren der Bildung fördern. So orientiert sich beispielsweise die Einführung des Lesebandes an Grundschulen an erfolgreichen Projekten aus Hamburg, während das Saarland ein Berufsorientierungskonzept aus Mecklenburg-Vorpommern übernommen hat.
Gedenkstättenarbeit und schulische Projekte
Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die Gedenkstättenarbeit gelegt, wo eine Präsentation von Schulkooperationen mit Gedenkstätten am Rande der BMK stattfinden wird. Am Freitag sind zudem Besuche der Grundschule „Theodor Körner“ in Wöbbelin sowie der Gedenkstätte „Ehemaliges Lagergelände des KZ Wöbbelin“ geplant, um die historische Bildung vor Ort zu stärken.
Die kommende Bildungsministerkonferenz ist eine wichtige Gelegenheit, um die Weichen für die digitale Zukunft der Schulen in Deutschland zu stellen und gleichzeitig das Bewusstsein für die Bedeutung der Gedenkstättenarbeit zu schärfen. Das Ziel ist klar: einen nachhaltigen Austausch von Ideen und Projekten zu ermöglichen und gemeinsam an der Verbesserung der Bildungslandschaft zu arbeiten.
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Ort | Schloss Bothmer, 23948 Klütz, Deutschland |
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