Neues Wohnprojekt am Ziegelsee: Anwohner protestieren gegen Pläne!

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Anwohner in Schwerin diskutieren am 18.09.2025 kritische Pläne für ein neues Wohnhaus am Ziegelsee. Bedenken zur Parkplatzsituation.

Anwohner in Schwerin diskutieren am 18.09.2025 kritische Pläne für ein neues Wohnhaus am Ziegelsee. Bedenken zur Parkplatzsituation.
Anwohner in Schwerin diskutieren am 18.09.2025 kritische Pläne für ein neues Wohnhaus am Ziegelsee. Bedenken zur Parkplatzsituation.

Neues Wohnprojekt am Ziegelsee: Anwohner protestieren gegen Pläne!

In der Schweriner Grundschule „Nordlichter“ fand am 18. September 2025 eine Informationsveranstaltung statt, die auf eine rege Teilnahme von über 100 Anwohnern stieß. Die Versammlung drehte sich um die geplanten Bauvorhaben für ein neues Wohngebäude am Ziegelsee, direkt neben dem Speicher-Hotel. Die HTG Hoch- und Tiefbau Gadebusch GmbH wird als Investor fungieren, und die Pläne sehen die Errichtung von bis zu 175 Wohnungen vor.

Besonders im Fokus stehen dabei die 75 1-Raum-Wohnungen, die überwiegend zur Miete an Studenten vermietet werden sollen. Doch der Baudezernent Bernd Nottebaum von der CDU stellt klar, dass in Schwerin ein dringender Bedarf an Wohnraum besteht. Trotz dieser Argumentation äußern die Anwohner zahlreiche Bedenken. Einige Teilnehmer der Veranstaltung bemängeln, dass kaum Studenten in der Stadt wohnen und stellen die Preisgestaltung der neuen Wohnungen infrage.

Kritik an Parkplatzsituation

Eines der zentralen Themen, das die Anwohner bewegt, ist die angespannten Parkplatzsituation in der Gegend. Viele der Anwesenden berichten von bereits wenigen verfügbaren Parkplätzen und fürchten, dass mit bis zu 240 neuen Bewohnern das Problem sich weiter verschärfen könnte. „Das ist ja schon jetzt ein echtes Drama“, sagt ein Anwohner, der sich Sorgen um die Erreichbarkeit seines Wohnortes macht.

Die Stadtverwaltung und der Investor haben jedoch Argumente parat: Sie weisen auf die Existenz ungenutzter Tiefgaragen hin und versprechen, dass im neuen Gebäude eine Tiefgarage mit 141 Stellplätzen eingeplant ist. Ob dies ausreicht, um die Sorgen der Bewohner zu zerstreuen, bleibt abzuwarten.

Die HTG Hoch- und Tiefbau Gadebusch bringt über 60 Jahre Erfahrung im Bauwesen mit und hat sich darauf spezialisiert, im Wohnungsbau sowie im gewerblichen und kommunalen Sektor tätig zu sein. Laut ihrer Webseite HTG Gadebusch setzen sie auf schnelles, effizientes und planerisches Bauen unter Einhaltung aktueller Qualitätsstandards, unterstützt von einem erfahrenen Team. Sie versprechen zudem, ihre Kunden vom ersten Planungstreffen bis zur Bauabnahme intensiv zu begleiten.

Die Diskussion um das neue Wohngebäude am Ziegelsee wird mit Sicherheit auch in den kommenden Wochen und Monaten weitergeführt. Die Anwohner sind besorgt und bereit, ihre Stimme zu erheben, um ihre Interessen zu vertreten. Wie es mit den geplanten Bauvorhaben weitergeht, bleibt spannend.

Für die Stadt Schwerin ist der Bedarf an neuem Wohnraum unbestritten. Doch die Fragen rund um die Umsetzung und die Bedürfnisse der aktuellen Bewohner müssen prioritär behandelt werden, um ein harmonisches Miteinander in der Stadt zu gewährleisten.