Sanierung in Demmin: 7 Millionen Euro für neue Wohnungen!
Sanierungen in Demmin: Wohnhäuser und Amtsgericht werden modernisiert, um Wohnqualität und Nutzung zu verbessern. Gesamtkosten: 9,8 Millionen Euro.

Sanierung in Demmin: 7 Millionen Euro für neue Wohnungen!
In Demmin geht es derzeit hoch her: Die Bauarbeiten an den Wohnhäusern in der Adolf-Pompe-Straße 8-10 haben begonnen. Die Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft Demmin GmbH, auch bekannt als Wobau, hat sich auf das große Sanierungsprojekt gestürzt. Ziel ist es, die Wohnqualität zu verbessern und neue Wohnungen zu schaffen. Ein Vorhaben, das nicht nur die Lebensqualität steigern, sondern auch den Wohnraum in der Region aufwerten soll.
Und was genau erwartet uns hier? Im Eckhaus an der Adolf-Pompe-Straße 8 wird ein großzügiger Raum für acht neue Wohnungen geschaffen, gleich daneben in der 10 auch acht neue Einheiten und in der Adolf-Pompe-Straße 10 sogar sechs. Das Ganze hat einen stattlichen Preis von etwa 7 Millionen Euro. Momentan laufen die Vorarbeiten auf Hochtouren, darunter der Abriss von Garagen und Schuppen sowie die Schaffung einer Baustraße. Die Entkernung der alten Gebäude hat bereits begonnen, was interessante Einblicke in den Zustand der Bausubstanz gestattet.
Wichtige Details zur Sanierung
Wie es aussieht, zeichnen sich hier einige unerwartete Herausforderungen ab. Der Zustand der Bausubstanz wird während der Entkernungsarbeiten deutlicher, was die Planung der weiteren Sanierung beeinflusst. Teilweise müssen die Keller vertieft und die Dächer erneuert werden. Dabei ist ein umweltfreundlicher Umgang mit alten Materialien wichtig: Alle entfernten Materialien werden fachgerecht sortiert und entsorgt. Aktuell sind auch Container aufgestellt, um Materialien sicher lagern zu können.
Leider müssen wir uns auf eine Verzögerung des geplanten Baustarts im September einstellen, was auf sich ändernde Förderrichtlinien zurückzuführen ist. Der Geschäftsführer von Wobau, Frank Müller, gibt an, dass bis Ende des Jahres Klarheit über den Fachplaner bestehen soll. Es bleibt spannend!
Sanierung des historischen Amtsgerichts
Interessant ist auch der geschichtliche Aspekt: Der Standort für die Justiz in Demmin reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, und sowohl das Gerichts- als auch das Gefängnisgebäude stehen unter Denkmalschutz. Dies bedeutet, dass bei den Renovierungen besondere Vorschriften einzuhalten sind. Es wird empfohlen, Experten mit Altbau-Erfahrung hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass die baulichen Veränderungen das Gleichgewicht der Bausubstanz nicht stören.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl im Wohnbau als auch im Bereich der Denkmalpflege in Demmin viel passiert. Die Sanierungen sind nicht nur praktisch, sondern kleiden die geschichtsträchtigen Gebäude auch in frisches Gewand.
Wer mehr über die Sanierungsprojekte erfahren möchte, kann einen Blick auf die detaillierten Berichte der Nordkurier und der SBL MV werfen. Weitere Informationen zur Denkmalpflege bietet die BSB.