Dürre und Regen: Bauern in der Region hoffen auf bessere Ernte 2025!

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Ernteprognosen für 2025 in Malchin: Bewässerung, Wetterbedingungen und wirtschaftliche Herausforderungen prägen die aktuelle Lage der Landwirte.

Ernteprognosen für 2025 in Malchin: Bewässerung, Wetterbedingungen und wirtschaftliche Herausforderungen prägen die aktuelle Lage der Landwirte.
Ernteprognosen für 2025 in Malchin: Bewässerung, Wetterbedingungen und wirtschaftliche Herausforderungen prägen die aktuelle Lage der Landwirte.

Dürre und Regen: Bauern in der Region hoffen auf bessere Ernte 2025!

In Mecklenburg-Vorpommern geraten die Landwirte in diesem Jahr unter einen regelrechten Auf und Ab der Wetterlaunen. Nach einer Phase bedrohlicher Dürre konnten die Bauern rund um den Kummerower See in jüngster Zeit durch unerwartete Niederschläge aufatmen. Trotz der jetzigen Wettererleichterung sind die Prognosen für die Ernte 2025 laut den örtlichen Bauernverbänden mehr als herausfordernd. Nordkurier berichtet, dass die Erträge bei Gerste durchschnittlich ausfallen, was die Landwirte überraschend stimmt.

Die Verantwortlichen Claus-Dieter Tobaben vom Bauernverband Malchin und Heiko Jahns vom Bauernverband Demmin zeigen sich optimistisch, indem sie betonen, wie wichtig die enge Zusammenarbeit der Verbände ist. So plant man nicht nur, die Geschäftsstelle zu teilen, sondern auch die zukünftige Geschäftsführung zusammenzuführen. Währenddessen wird die Prognose für die Erträge von den Landwirten als ziemlich schwierig eingeschätzt. Malte Skau, ebenfalls vom Bauernverband Malchin, weist darauf hin, dass viele Weizenbestände vertrocknet sind, was die Ernteresultate weiter belastet.

Witterung und ihre Auswirkungen

Feuchtigkeitsmangel kam in die Region durch einen trockenen Frühling, der nach einem Wasserreichtum aus dem Winter folgte. Diese Wetterspiele führen dazu, dass die Pflanzen unter Stress stehen; viele von ihnen haben zwar weniger, jedoch größere Körner hervorgebracht. Der Wetterumschwung hat trotz vieler Herausforderungen auch Lichtblicke gebracht: Die Landwirte nutzen die sonnigen Stunden, um ihre Raps- und Getreideernte voranzutreiben. Dennoch ist die Nutzung der Mähdrescher aufgrund der Wetterverhältnisse in den letzten Wochen stark eingeschränkt gewesen.

Nach den jüngsten Niederschlägen zeigen sich Mais, Kartoffeln und Zuckerrüben nun in einem erfreulichen Zustand. Laut aktuellen Wetterprognosen sind zusätzliche Niederschläge angekündigt, die für die weiteren Bestände Hoffnung bringen. Die Landwirte setzen zudem immer mehr auf Zwischenfrüchte und minimalen Bodenbearbeitung, um die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren.

Wirtschaftliche Herausforderungen

Allerdings bleibt die wirtschaftliche Lage besorgniserregend. Agrarheute hebt die extremen Preisverfälle auf den Getreidemärkten hervor, die die Landwirte vor große Probleme stellen. Hohe Betriebsmittelkosten verhindern einen rentablen Getreideanbau. Dabei ist das Unverständnis über die sinkenden Preise trotz der mageren Erträge groß.

Laut dem Bauernpräsidenten Rukwied wird mit einem Rückgang der Betriebsergebnisse gerechnet, vor allem in der Ackerbaubranche und Milchproduktion. Die Torheit ist, dass bei gesunkenen Erträgen und Preisen auch die Erlöse der Bauern weiter fallen. Diese Sorgen über eine fehlende Wettbewerbsfähigkeit werden durch politische und gesetzgeberische Hürden verstärkt, die den heimischen Markt stark belasten.

Die beunruhigende Wirtschaftslage wird auch von Marktexperten kritisch betrachtet. Rukwied warnt vor realen Versorgungsrisiken, die aus der geringen Ernte in Deutschland und Europa hervorgehen. Angesichts der veränderten Wetterverhältnisse fordern die Landwirte dringend Maßnahmen zur Sicherstellung ihrer wirtschaftlichen Zukunft.

Ein Lichtblick blieb jedoch nicht unbemerkt: Vor Kurzem wurde in einer Analyse festgestellt, dass die Regenfälle auch positive Auswirkungen auf die Ernteprognosen haben könnten. Ein Zusammenhang, den die Bauern genau beobachten werden, um die Spur in die Zukunft nicht zu verlieren. Mehr dazu bietet Bauernfarm.