Malchiner Bürger fordern sicheren Fußgängerüberweg zum Stadthafen!

Malchiner Bürger fordern sicheren Fußgängerüberweg zum Stadthafen!

In Malchin sind derzeit gleich mehrere infrastrukturelle Themen in der Diskussion, die sowohl Radfahrer als auch Fußgänger betreffen. Besonders im Fokus steht die Bundesstraße 104, die für ihre Verkehrssituation bekannt ist und nun sowohl eine Radwegerneuerung als auch die Forderung nach einem sicheren Fußgängerüberweg zum Stadthafen beleuchtet.

Bei einer Einwohnerversammlung wurde nochmals die Notwendigkeit eines Fußgängerüberwegs über die B 104 zur beliebten Anlaufstelle „Koesters Eck“ zur Sprache gebracht. Das Straßenbauamt hat bisher jedoch keinen Bedarf für diese zusätzliche Überquerungsstelle gesehen. Bauamtsleiter Arno Harpeng verwies auf bereits vorhandene Möglichkeiten: So gibt es die Ampelkreuzung an der Post und eine Fußgängerinsel an der Tankstelle, die für viele Fußgänger jedoch als unzureichend gelten. Die Anwohner sind sich einig, dass der Weg zur Postkreuzung für viele zu weit und die situierte Fußgängerinsel potenziell gefährlich ist, da sie hinter einer Kurve liegt.

Radweg erneuert

Parallel dazu wird der Radweg entlang der B 104 zwischen Remplin und Malchin erneuert. Diese Maßnahme, die von der Firma Georg Koch GmbH aus Malchin durchgeführt wird, beginnt am 6. Mai mit dem Aufbau der Baustelle und dem Abschluss der Arbeiten wird für Mitte Juni angestrebt. Während der Bauphase wird der Radweg vollständig gesperrt, was der Radverkehrsführung einige Herausforderungen bringen dürfte. Tagesbaustellen werden eingerichtet, wobei der Verkehr einstreifig mittels Ampeln geregelt wird. Diese Maßnahme ist nicht nur eine Reaktion auf den Zustand der Infrastruktur, sondern auch ein wichtiges Zeichen für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden.

Die Gesamtlänge des Bauabschnitts erstreckt sich über etwa 4,3 Kilometer, wobei die Baukosten sich auf rund 170.000 Euro belaufen, die größtenteils aus Mitteln des Landes Mecklenburg-Vorpommern finanziert werden. Es bleibt abzuwarten, ob die ergriffenen Maßnahmen ausreichen, um die Sicherheit sowohl für Radfahrer als auch für Fußgänger im lokalen Verkehr zu gewährleisten und den unterschiedlichen Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden.

Ein starkes Anliegen der Bürger

Die Unzufriedenheit der Malchiner mit der aktuellen Sicherheitslage ist deutlich spürbar. In Gesprächen äußerten sie ihr Unverständnis über die Haltung des Straßenbauamtes. Die Sorgen um den Fußgängerschutz und die Erreichbarkeit des Stadthafens stehen im Raum und erhalten durch die bevorstehenden Baumaßnahmen an der B 104 zusätzliche Relevanz. Wie wird die Stadtverwaltung auf die Forderungen reagieren und kann eine Lösung für den Fußgängerverkehr zeitnah gefunden werden? Eines ist sicher: Die Malchiner wünschen sich eine sichere und einladende Infrastruktur, die ihren Bedürfnissen gerecht wird.

Nordkurier berichtet, dass die Anwohner auf eine klare Antwort von den zuständigen Stellen hoffen. Auch Wir sind Müritzer hebt die Bedeutung der Infrastrukturmaßnahmen hervor, die einen direkten Einfluss auf die Sicherheit der Bürger haben. Bleiben Sie dran, wir halten Sie über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden.