250 Degus retten Wohnung: So kam es zu der dramatischen Rettungsaktion!
In Malchow wurden über 250 Degus gerettet, nachdem ihre unkontrollierte Vermehrung zu einer Krisensituation führte.

250 Degus retten Wohnung: So kam es zu der dramatischen Rettungsaktion!
Eine außergewöhnliche Rettungsaktion hat kürzlich in Neubrandenburg für Aufsehen gesorgt. Dabei wurden 250 Degus, die unkontrolliert vermehrt wurden, aus einer Wohnung gerettet. Margret Kuhlmann, die Vorsitzende des Deutschen Tierschutzbundes in Mecklenburg-Vorpommern, informierte, dass alle Tiere mittlerweile in verschiedenen Tierheimen und bei privaten Haltern verteilt wurden. Eine besondere Unterstützung kam vom Verein „Deguhilfe Süd“, der etwa 180 Degus erfolgreich in ganz Deutschland vermittelte. Der Verein kümmert sich dazu um Halter, die Sicherheit und Gesellschaft für ihre Degus suchen, und bietet Tipps zur Käfigoptimierung sowie zur Vergesellschaftung an.
Die Geschichte beginnt mit einem jungen Mann, der ein Pärchen Degus nach Hause brachte. Was folgte, war eine unkontrollierte Vermehrung der Tiere, die die Familie bald nicht mehr bewältigen konnte. Infolgedessen wurde das Veterinäramt eingeschaltet, das die Rettung des Tierbestandes in die Wege leitete. Besonders besorgniserregend war die Situation einiger Degus, die in einem viel zu kleinen Aquarium leben mussten. Der Tierschutzbund und tierliebe Helferinnen und Helfer übernahmen die Verantwortung für die Transportkosten sowie die Ausgaben für tierärztliche Behandlungen und Futter.
Veranstaltungen und Initiativen zur Förderung von Degus
Die Degus kommen ursprünglich aus Südamerika und sind gesellige Tiere, die sich im Kontakt mit Artgenossen am wohlsten fühlen. Dank der schnellen Vermittlung durch Deguhilfe Süd, die mit ihrem Einzeltierteam Anfragen bearbeitet und hilfreiche Ressourcen zur Verfügung stellt, konnten viele dieser Tiere ein neues Zuhause finden. Hierbei wird großen Wert darauf gelegt, dass die neuen Halter die notwendige Sachkunde nachweisen können, um ein verantwortungsvoller Umgang mit den Tieren zu gewährleisten.
Die Degus wurden nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern untergebracht. Ein Tierheim in Österreich rettete die letzten vier Degus und sorgte so für einen ehrenvollen Abschluss dieser Rettungsaktion. Auch in Hamburg und Berlin kamen viele Tiere in liebevolle Hände, und so wurde ein großflächiges Netzwerk zur Unterstützung von Degus in Not geschaffen.
Die Verantwortung der Tierhalter
Bevor man sich für die Haltung von Degus entscheidet, sollte man jedoch gut vorbereitet sein. Der Kontakt zu Deguhilfe Süd bietet wertvolle Tipps und Informationen, insbesondere für Halter, die ein einsames Tier wieder in Gesellschaft bringen möchten. Dabei wird auch auf wichtige Aspekte wie das richtige Futter und die Bedürfnisse der Tiere eingegangen. Schließlich ist die artgerechte Pflege entscheidend, um Verhaltensstörungen zu vermeiden.
In der Zukunft gilt es, solchen Stattfinden entgegenzuwirken, indem die Verantwortlichkeiten beim Halten von Tieren klarer kommuniziert werden. Damit Degus und andere Tierschützlinge in einem harmonischen und artgerechten Umfeld leben können, ist es wichtig, dass jeder Halter die Ansprüche seiner Tiere ernst nimmt und bereit ist, diesen gerecht zu werden.
Ob Tiere in Not oder Fragen zu artgerechter Tierhaltung – die Zusammenarbeit mit engagierten Vereinen wie Deguhilfe Süd spielt eine wichtige Rolle im Tierschutz. Es bleibt zu hoffen, dass solche Rettungen auch künftig die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Bedürfnisse verletzlicher Tiere lenken.
Wer mehr über Degus erfahren möchte oder Fragen zur Haltung hat, findet Informationen unter Deguhilfe Süd. Für allgemeine Fragen bereichert der Deutsche Tierschutzbund die Diskussion um artgerechte Haltung. Mehr Hintergrund zur gelungenen Rettungsaktion in Neubrandenburg findet man ergänzend bei Nordkurier.