Neustrelitzer Modellbootsportler: Enttäuschung bei WM in Polen!
Neustrelitzer Modellbootsportler kehren von enttäuschender Weltmeisterschaft in Polen zurück, sammeln wertvolle Erfahrungen.

Neustrelitzer Modellbootsportler: Enttäuschung bei WM in Polen!
Zwei Modellsportler aus Neustrelitz sind kürzlich von der 22. Weltmeisterschaft des weltweiten Dachverbands NAVIGA enttäuscht zurückgekehrt. Die Meisterschaft fand in Kromolice, Polen, statt, einem beschaulichen Dorf, das etwa 100 Kilometer südlich von Poznań liegt. Unter den über 100 Teilnehmern aus 17 Nationen waren auch die Neustrelitzer vertreten, die sich mit einer starken internationalen Konkurrenz messen mussten.
Was genau wurde in Kromolice geboten? Die ersten Tage der Meisterschaft waren der Registrierung und Zulassung der Modelle gewidmet. In den darauffolgenden drei Tagen standen jeweils drei Wertungsläufe in insgesamt sechs Klassen auf dem Programm. Den abschließenden Höhepunkt bildeten die Finalläufe für die besten sechs Starter am letzten Tag.
Schwierige Wettkämpfe für Luplow
Maik Luplow trat in gleich fünf Klassen an: Mini Mono, Mono 1, Mono 2, Hydro 1 und Hydro 2. Leider verlief die Wettfahrt nicht nach Plan. Ein Zusammenstoß mit einer Boje verursachte Schäden an seinem Modell, und zudem brach die Antriebswelle bei voller Geschwindigkeit, die sich auf rund 100 km/h beläuft. Dies führte dazu, dass Luplow in den meisten Kategorien hintere Plätze belegte, wobei sein bestes Ergebnis ein 8. Platz in der Klasse Hydro 2 von insgesamt 18 Startern war.
Im Gegensatz dazu konnte die deutsche Mannschaft, die aus 10 Mitgliedern, darunter 8 aktiven Wettbewerbsstartern, bestand, erfreuliche Erfolge verzeichnen. Sie sicherten sich Gold, Silber und Bronze in der Klasse Mini Hydro sowie vier weitere Medaillen in verschiedenen anderen Klassen.
Unterstützung und Kontrollen durch Krieger
Ulrich Krieger aus Neustrelitz spielte eine wichtige Rolle hinter den Kulissen. Er unterstützte die Organisatoren, indem er die Gewichte der Boote sowie die Spannung der Lithium-Polymer-Akkus kontrollierte. Dabei wurden einige Verstöße gegen die internationalen Vorgaben registriert, was zeigt, wie genau die Richtlinien des NAVIGA beachtet werden müssen – und das, obwohl der Verband nicht die gleiche Bekanntheit wie andere internationale Organisationen im Modellsport hat, beispielsweise die Fédération Aéronautique Internationale.
Die NAVIGA selbst wurde im Mai 1959 in Basel gegründet und hat sich seither als wichtiger Akteur im Bereich des Schiffsmodellsports etabliert. Sie organisiert internationale Wettbewerbe und legt die Regeln für diese fest. Die Organisation umfasst verschiedene Sektionen, unter anderem für vorbildgetreue Standmodelle, Modellrennboote und ferngesteuerte Segeljachten.
Modellsport verbindet Nationen
Was bleibt von der Weltmeisterschaft? Ungeachtet der persönlichen Rückschläge der Neustrelitzer Modellsportler hat die Veranstaltung das Ziel der Völkerverständigung durch friedlichen Wettbewerb gefördert. Solche Begegnungen, die im Herzen des Modellbaus liegen, stärken die Gemeinschaft und das Verständnis unter den unterschiedlichen Nationen.
Das Modellbau-Engagement ist nicht nur auf Wettkämpfe beschränkt; auch Messen wie die in der Branche laufend stattfinden, bieten eine Plattform für Austausch und Informationen. Der Modellbau hält die Menschen in Bewegung und sorgt für grenzenlose Begeisterung.
Weitere Informationen zu kommenden Veranstaltungen und Messen im Bereich Modellbau finden Sie auf messen.de, und für detaillierte Regelungen sowie Verbandsinformationen ist die Wikipedia-Seite zu NAVIGA eine wertvolle Ressource.