Erneute Suchaktion nach dem Mord an Fabian: Polizei rund um Klein Upahl aktiv
Erneute Polizeiaktionen in Güstrow zur Suche nach Beweisen im Mordfall des achtjährigen Fabian. Verdächtige bleibt in U-Haft.

Erneute Suchaktion nach dem Mord an Fabian: Polizei rund um Klein Upahl aktiv
Im Mordfall des achtjährigen Fabian aus Güstrow hat die Polizei am 4. Dezember erneut das Umfeld des Leichenfundortes in Klein Upahl untersucht. Diese Durchsuchungen, die am Donnerstag stattfanden, zielen darauf ab, weitere tatrelevante Gegenstände zu finden. In dieser umfassenden Aktion waren etwa 22 Einsatzkräfte beteiligt, darunter das Kriminalkommissariat Rostock sowie die Bereitschaftspolizei. Ein besonderes Augenmerk lag auf einem Erweiterungsgebiet von etwa 200 bis 300 Metern rund um den ursprünglichen Fundort der Leiche, die am 14. Oktober im Uferbereich eines Tümpels entdeckt wurde.
Wie NDR berichtet, wurden verschiedene Suchgeräte eingesetzt, darunter Metalldetektoren und Motorsensen, um das Gelände gründlich abzusuchen und angrenzende Büsche zu entfernen. Die Ermittler verfolgen das Ziel, mögliche Hinweise und Tatwaffen zu entdecken. Bisher ist in den bisherigen Durchsuchungen jedoch keine spezifische Tatwaffe gefunden worden.
Ermittlungen und Verdächtige
Die Ermittlungen haben im Laufe der letzten Wochen an Intensität gewonnen. Die Behörden haben mittlerweile rund 1.000 Spuren gesichert, was die Komplexität des Falls unterstreicht. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei Gina H., der Ex-Partnerin von Fabians Vater, die am 6. November festgenommen wurde. Wie News.de berichtet, wurde der Haftbefehl gegen Gina H. am 3. Dezember vom Amtsgericht Rostock bestätigt, und sie bleibt weiterhin in Untersuchungshaft.
Der dringende Tatverdacht gegen die 35-Jährige, die beschuldigt wird, Fabian am 10. Oktober getötet zu haben, wurde am Mittwoch erneut durch das Gericht gestützt. Ihr Verteidiger plant allerdings, gegen diese Entscheidung Beschwerde einzulegen.
Ausblick der Ermittlungen
Während die Staatsanwaltschaft weiterhin an den Ermittlungen arbeitet, bleibt die Öffentlichkeit gespannt, wie sich der Fall weiter entwickelt. Die jüngsten Durchsuchungen konnten zwar keine neuen Erkenntnisse bringen, zeigen jedoch die Entschlossenheit der Ermittler, Licht ins Dunkel zu bringen. Die Polizei scheint keine Mühen zu scheuen, um sowohl das Gedächtnis des kleinen Fabian zu ehren als auch die Gerechtigkeit herzustellen, die ihm zusteht.
Die Suche geht damit weiter, und die Hoffnung, dass weitere Spuren entdeckt werden, bleibt bestehen. Es bleibt abzuwarten, ob die neuen Maßnahmen zu einem Durchbruch in diesem tragischen Fall führen werden.