Feuerinferno am Güstrower Inselsee: Bootshaus zerstört, Feuerwehr verletzt!

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Ein Feuer im Güstrower Inselsee beschädigte ein Bootshaus schwer, während ein weiterer Brand im Industriegebiet 300.000 Euro kostete.

Ein Feuer im Güstrower Inselsee beschädigte ein Bootshaus schwer, während ein weiterer Brand im Industriegebiet 300.000 Euro kostete.
Ein Feuer im Güstrower Inselsee beschädigte ein Bootshaus schwer, während ein weiterer Brand im Industriegebiet 300.000 Euro kostete.

Feuerinferno am Güstrower Inselsee: Bootshaus zerstört, Feuerwehr verletzt!

Am 5. September 2025 war die Stadt Güstrow erneut Schauplatz eines überaus dramatischen Brandes. Am Güstrower Inselsee geriet gegen 8.45 Uhr das Bootshaus des Sportvereins „Einheit“ in Flammen. Wie NDR berichtet, gingen die ersten Notrufe bei der Rettungsleitstelle ein, doch für die Feuerwehr war es eine immense Herausforderung. Letztendlich musste das Reet gedeckte Holzhaus kontrolliert abbrennen gelassen werden, was den Sachschaden auf mindestens 500.000 Euro schätzt.

Die Situation vor Ort war ernst; 68 Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren waren im Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen. Zwei Feuerwehrleute zogen sich leichte Verletzungen zu und erlitten Verbrühungen am Oberkörper und Hals. Glücklicherweise blieben weitere Gebäude in der Nähe unbeschädigt. Es sei jedoch bemerkt, dass einige Bootseigentümer versuchten, ihre Segelboote in Sicherheit zu bringen, während das Feuer wütete. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass der Brand möglicherweise im Bereich der Küche des Bootshauses ausbrach. Die Ermittler zur Brandursache werden jedoch voraussichtlich erst am kommenden Samstag zum Einsatz kommen (NDR).

Ein weiterer Brand im Industriegelände

Zufällig fiel in derselben Stadt das Wochenende nicht nur durch das Feuer am Inselsee auf. Im Industriegelände Primerburg brach am Freitag ein weiterer Brand aus, wie der Nordkurier berichtete. Hier waren die Umstände noch kniffliger. Der Brand brach gegen 23.16 Uhr im Bereich eines Abbruchunternehmens und eines Fahrzeugzentrums aus, wo entzündliche Materialien vor Ort eine enorme Rauchentwicklung und sogar Detonationen zur Folge hatten.

Im Gegensatz zu den Einsätzen am Inselsee waren hier 92 Feuerwehrleute von sieben freiwilligen Feuerwehren, darunter Güstrow, Gutow, Lüssow und Krakow am See, im Einsatz. Nach anstrengenden Löscharbeiten konnte das Feuer schließlich gegen 3.30 Uhr gelöscht werden. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf etwa 300.000 Euro, und die Ermittlungen zur Brandursache laufen, insbesondere wegen des Verdachts auf mögliche fahrlässige Brandstiftung.

Beide Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, vor denen die Feuerwehr und die Rettungskräfte in Güstrow stehen. Es ist eine eindringliche Erinnerung daran, wie schnell aus kleinen Brandsituationen große Gefahren entstehen können. Die lokale Gemeinschaft kann stolz auf das Engagement der Einsatzkräfte sein, die in beiden Fällen mit Mut und Tatkraft vorgegangen sind.