Kühlungsborn kämpft um Seebad-Vandalismus und neue Pläne!

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Kühlungsborn beantragt das Seebad-Prädikat für 30 Jahre, plant Maßnahmen gegen Vandalismus und entwickelt Schulprojekte.

Kühlungsborn beantragt das Seebad-Prädikat für 30 Jahre, plant Maßnahmen gegen Vandalismus und entwickelt Schulprojekte.
Kühlungsborn beantragt das Seebad-Prädikat für 30 Jahre, plant Maßnahmen gegen Vandalismus und entwickelt Schulprojekte.

Kühlungsborn kämpft um Seebad-Vandalismus und neue Pläne!

Kühlungsborn, bekannt für seine strahlend blauen Ostsee und den feinen Sandstrand, plant, das Prädikat „Seebad“ für weitere 30 Jahre zu beantragen. Dieses Prädikat läuft nach 30 Jahren ab, und am 18.07.2025 haben die Stadtvertreter in einer Sitzung ihrem Antrag zugestimmt. Das ist eine freudige Nachricht für alle Kühlungsborner, die von der Tradition des Badeurlaubs seit Mitte des 19. Jahrhunderts profitieren und die zahlreichen kulturellen Angebote der Stadt genießen möchten, die auch die älteste Pferderennbahn Europas in Heiligendamm umfasst.

Um den Antrag auf das Prädikat zu untermauern, werden Messungen zur Luftqualität und Sauberkeit beim Wirtschaftsministerium eingereicht. Sollte die Prüfung erfolgreich verlaufen, kann Kühlungsborn bald in das Seebadverzeichnis zurückkehren. In der Stadt hat man zudem Maßnahmen gegen Vandalismus, insbesondere Graffiti, beschlossen. Die Bürgermeisterin Olivia Arndt von der Kühlungsborner Liste setzt sich dafür ein, dass die Entwicklung der Stadt nicht durch private Investoren allein bestimmt wird.

Nachhaltige Konzepte für die Jugend

Eine Sozialarbeiterin des Schulzentrums hat ein Konzept entwickelt, das in den kommenden fünf Jahren umgesetzt werden soll. In Workshops haben Schüler die Möglichkeit, einen verwüsteten Bus zu reparieren und zu reinigen, was nicht nur praktische Fähigkeiten fördert, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl stärkt. Diese Initiative könnte ein Lichtblick im Kampf gegen den Vandalismus sein.

Eine interessante Tatsache über Kühlungsborn ist, dass die Stadt nach dem Kriegsende unzerstört blieb, was zur Ansiedlung vieler Flüchtlinge und Umsiedler führte. Ab 1947 begann der Aufbau eines neuen Bäderwesens, und bis 1967 verzeichnete die Stadt mit über 100.000 Gästen einen enormen Anstieg an Besuchern. Dies zeigt, dass Kühlungsborn immer wieder ein Magnet für Touristen ist, mit einer langen Geschichte, die auch historische Gebäude im Stil der Bäderarchitektur beinhalten.

Kultur und Freizeit in Kühlungsborn

Kühlungsborn bietet neben der längsten Strandpromenade Deutschlands auch eine Vielzahl an kulinarischen Erlebnissen – von urigen Fischrestaurants bis zu eleganten Lokalen. Kunst- und Kulturfreunde kommen bei den zahlreichen Veranstaltungen wie Kurkonzerten und Strandfestivals auf ihre Kosten. Die Kunsthalle Kühlungsborn organisiert das ganze Jahr über Konzerte und Ausstellungen, während die DLRG während der Hauptsaison für Sicherheit am Strand sorgt.

Das Umland von Kühlungsborn lockt ebenfalls mit attraktiven Ausflugszielen, darunter das Münster in Bad Doberan und das Schloss in Schwerin. Auch die historische Dampf-Schmalspurbahn „Molli“ erfreut sich großer Beliebtheit. Diese Mischung aus Erholung, Kultur und Geschichte ist es, die Kühlungsborn zu einem außerordentlichen Ort an der Ostsee macht.

Insgesamt zeigt Kühlungsborn, dass die Stadt nicht nur auf ihre Pavillondächer schaut, sondern auch auf die Zukunft, indem sie ihre entwicklungsfreudige Seite bewahrt und gleichzeitig für die Sicherheit, Sauberkeit und Jugendengagement sorgt.