Rostocker Wasserspringerclub glänzt trotz Sanierung heraus!

Rostocker Wasserspringerclub glänzt trotz Sanierung heraus!
Kopernikusstraße 17, 18069 Rostock, Deutschland - Der Wasserspringerclub Rostock hat bei der NDR-Programmaktion „VEREINt im Norden“ den Zuschlag erhalten und wird am 19. Juni von den Moderatoren Julia Westlake und Philipp Schmid besucht. Die Aktion hat das Ziel, ehrenamtliches Engagement, besonders in Wasseraktivitäten, zu fördern. Mit rund 600 Mitgliedern, darunter 200 Leistungsspringer, ist der Verein ein wichtiger Akteur in der Rostocker Sportlandschaft. Seit 25 Jahren ist der Club aktiv und bietet Trainingsmöglichkeiten für verschiedene Altersgruppen an. Besonders die Leistungssportler stecken über 20 Stunden Training pro Woche in ihr Hobby. Für die jüngeren Mitglieder gibt’s vier Trainingseinheiten, wobei das Trockentraining, das Akrobatik, Dehnung und Krafttraining umfasst, etwa die Hälfte der Trainingszeit ausmacht.
In diesem Jahr hat der Wasserspringerclub Grund zum Feiern. Jette Müller vertrat den Verein bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris, während ihr Teamkollege Finn Awe bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2024 in Rio gleich zweimal Gold holte. Dieser Erfolg macht den Club zum erfolgreichsten deutschen Verein in dieser Alterskategorie auf internationaler Ebene. Doch der Verein steht auch vor Herausforderungen: Die Rostocker Neptun-Schwimmhalle, die ihnen bisher als Trainingsstätte diente, wird seit Sommer 2025 bis April 2026 saniert. Während dieser Zeit müssen die Sportler nach Berlin, Dresden, Halle oder Leipzig ausweichen – eine große Herausforderung für den Club.
Die Neptun-Schwimmhalle im Fokus
Die Neptun-Schwimmhalle ist nicht nur die Trainingsstätte des Wasserspringerclubs, sondern spielt auch eine zentrale Rolle für den Wettkampfsport in Rostock. Das Sportbad wurde 1955 eröffnet und zählt zu den modernsten Hallenschwimmbädern in Europa. Hauptanliegen der Sanierungsarbeiten sind die Verbesserung der Infrastruktur und die Schaffung optimaler Bedingungen für Vereinsschwimmen, Leistungssport sowie Freizeitaktivitäten. Das Bad bietet seit den letzten umfassenden Sanierungen von 2014 zahlreiche Möglichkeiten für Wassersport, darunter Schwimmkurse, Wasserspringen, Wasserball und Tauchen.
Mit der geplanten Sanierung des Freibades sowie der Hallenschwimmhallen wird die Stadt Rostock dem steigenden Interesse an Wassersport Rechnung tragen. Nationale sowie internationale Wettkämpfe, darunter die Deutschen Meisterschaften im Wasserspringen, finden hier regelmäßig statt – ein echter Magnet für Sportbegeisterte!
Ehrenamtliches Engagement als Grundlage
Ein wichtiger Baustein, der den Erfolg von Sportvereinen in Deutschland, und damit auch im Wasserspringerclub Rostock, ausmacht, ist das ehrenamtliche Engagement. Laut Daten engagieren sich über 8,85 Millionen Menschen in deutschen Sportvereinen, wobei ehrenamtliche Helfer eine zentrale Rolle spielen. Die durchschnittliche Arbeitsleistung der Engagierten beläuft sich jährlich auf rund 446 Millionen Stunden. Dieses Engagement ist besonders im Sportbereich hoch, da hier fast 16,3 Prozent der Bevölkerung aktiv sind. Die Unterstützung durch Ehrenamtliche ermöglicht Vereinsstrukturen und fördert Gemeinschaftsgefühl.
Gerade in den schwierigen Zeiten, in denen der Wasserspringerclub Rostock mit seiner Sanierung umgeht, wird die Bedeutung von Fleiß und Einsatzbereitschaft deutlich: Es ist das persönliche Engagement von Einzelnen, das den Verein zusammenhält.
Mit der Unterstützung der NDR-Aktion und dem Blick auf kommende Herausforderungen bleibt der Wasserspringerclub Rostock optimistisch. Die engagierten Mitglieder sind bereit, auch in den kommenden Jahren für ihre sportlichen Herausforderungen zu kämpfen – egal wo die Reise sie hinführt!
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Ort | Kopernikusstraße 17, 18069 Rostock, Deutschland |
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