Neue Integrationsstrategie: Mainz setzt auf nachhaltige Vernetzung!

Neue Integrationsstrategie: Mainz setzt auf nachhaltige Vernetzung!
Binz, Deutschland - Die Integration geflüchteter Menschen ist eine Daueraufgabe, die jetzt neue Impulse erhält. Heute um 14.00 Uhr wird in Mainz von Integrationsministerin Katharina Binz (Grüne) und Vertretern der kommunalen Spitzenverbände eine umfassende Kooperationsstrategie vorgestellt, die seit etwa eineinhalb Jahren in Zusammenarbeit mit den Kommunen entwickelt wurde. Dabei geht es nicht nur um die Unterbringung, sondern auch um ein besseres gesellschaftliches Miteinander, Teilhabe und den Zusammenhalt in der Gemeinschaft. Ziel dieser Strategie ist es, die Vernetzung und das Management effektiv und nachhaltig zu gestalten, was auch ein neues Förderprogramm mit einschließen könnte. Die FAZ hebt hervor, dass solche Maßnahmen für die Integration von zentraler Bedeutung sind.
Ein Blick auf die finanziellen Möglichkeiten für Integrationsprojekte zeigt, dass die Stiftung der Europäischen Union, allen voran der Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF), von 2021 bis 2027 Fördermittel für zahlreiche Projekte bereithält, die sich mit Asyl, Integration und Rückkehr befassen. Damit sollen nicht nur die legale Migration und die Bekämpfung irregulärer Migration unterstützt werden, sondern vor allem auch die Integration von Drittstaatsangehörigen gefördert werden. Zudem verweist die Bundeszentrale für politische Bildung auf weitere Programme wie den Europäischen Sozialfonds (ESF) Plus, der Maßnahmen zur Unterstützung wirtschaftlicher und sozialer Herausforderungen fördert.
Vielfalt der Fördermöglichkeiten
Die Bandbreite der Fördermittel ist groß. Über 20.000 Stiftungen in Deutschland engagieren sich für lokale und regionale Projekte, beispielsweise die Stiftung Integrationskultur und die Robert Bosch Stiftung. Auch Banken wie Sparkassen und Genossenschaftsbanken bieten finanzielle Unterstützung für lokale Initiativen, während die sozialen Lotterien in Deutschland Gelder für Flüchtlingsprojekte bereitstellen. Besonders bemerkenswert sind die aktuellen Programme für Geflüchtete aus der Ukraine, die Soforthilfen in Höhe von bis zu 50.000 Euro bereitstellen, um Betroffenen zu helfen.
Zusätzlich dazu fördert das Bundesprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden“ gezielte Projekte zur Verbesserung des interkulturellen Zusammenlebens in Städten und Kommunen. Hierbei können Interessierte an jährlichen Ausschreibungen teilnehmen, um Unterstützung für ihre Projekte zu erhalten. So schafft man eine Plattform, die zivilgesellschaftliche Aktivitäten und interkulturelle Freundschaften fördert, was besonders wichtig ist, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken. Details dazu können auf bgz-vorort.de eingesehen werden.
Gemeinsam gegen Ausgrenzung
Bildung spielt zudem eine zentrale Rolle in der Integrationsarbeit. Programme wie „Integration durch Bildung“ treffen besonders Frauen mit Migrationshintergrund, Kinder und Jugendliche, um ihnen gleiche Bildungschancen zu eröffnen. Hierbei fließen ebenfalls Mittel des ESF Plus sowie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ein. Einer der Schwerpunkte liegt auf Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen, die einen direkt positiven Einfluss auf die Integration in die Gesellschaft haben.
Mit dem Förderprogramm für geflüchtete Menschen und den vielfältigen Möglichkeiten zur Finanzierung von Projekten ist der Weg zur Schaffung einer integrativen Gesellschaft klar definiert. Der heutige Tag in Mainz markiert einen weiteren Schritt auf diesem wichtigen Pfad, der nicht nur für die geflüchteten Menschen, sondern für die gesamte Gesellschaft von Bedeutung ist.
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Ort | Binz, Deutschland |
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