Bürgermeisterin warnt: L283 zwischen Penkun und Sommersdorf in Gefahr!

Bürgermeisterin warnt: L283 zwischen Penkun und Sommersdorf in Gefahr!

Penkun, Deutschland - In Mecklenburg-Vorpommern sorgt der Zustand der Landesstraße 283 zwischen Penkun und Sommersdorf für Besorgnis. Die Straßenverhältnisse weichen teils bedenklich von der Norm ab, wie Bürgermeisterin Antje Zibell (Werteunion) in einer Stadtvertretersitzung deutlich machte. „Die Ausfransungen an den Straßenrändern und die ausgefahrenen Bankette erhöhen das Unfallrisiko enorm“, erklärte sie. Besonders bei Ausweichmanövern ist Vorsicht geboten, da Verkehrsteilnehmer teilweise hohe Absätze überfahren müssen, was als riskant gilt. Das zuständige Straßenbauamt in Neustrelitz sieht die Situation zwar nicht als dramatisch, hat jedoch zugesichert, die Instandhaltung der fünf Kilometer langen Strecke genau im Blick zu behalten, berichtete der Nordkurier.

Doch es gibt Hoffnung: Am 22. Juli 2024 beginnt die Fahrbahnerneuerung auf einem Abschnitt der Landesstraße 283. Der betroffene Teil zwischen der Landesgrenze Brandenburg und Sommersdorf wird knapp vier Kilometer lang sein und weist derzeit zahlreiche Flickstellen, Unebenheiten sowie Rissbildung auf. Die Erneuerung beinhaltet auch den Umbau von zwei Durchlässen und die barrierefreie Gestaltung vorhandener Bushaltestellen. Dies sind alles Schritte in die richtige Richtung, um die Infrastruktur nachhaltig zu verbessern und gleichzeitig die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Während der Bauzeit wird der Bereich voll gesperrt sein, was voraussichtlich fünf Wochen dauern wird. Die Anlieger werden jedoch im Vorfeld informiert und die Zuwegungen im Baufeld bleiben gewährleistet. Eine Umleitung ist über Wollin, Bagemühl, Grünberg, Schwaneberg bis Schmölln ausgeschildert, informiert Strassen-MV.

Investition in die Infrastruktur

Mit einem Kostenrahmen von rund einer Million Euro, die vom Land Mecklenburg-Vorpommern getragen werden, zeigt sich die Wichtigkeit der Straßeninfrastruktur, die durch regelmäßige Erhaltungsmaßnahmen sichergestellt werden muss. Laut Experten stellt die Straßenbefestigung eine entscheidende Grundleistung für die Mobilität dar. In Deutschland sind moderne Straßen einer ständig wachsenden Verkehrsdichte ausgesetzt: Über 120.000 Fahrzeuge nutzen einige Straßen täglich, was die Notwendigkeit unterstreicht, diese regelmäßig zu überwachen und instand zu halten. Der BMVI hebt hervor, dass die Nutzungsdauer der Asphaltdeckschicht zwischen 12 und über 25 Jahren liegt, jedoch auch regelmäßige Instandhaltungsmaßnahmen benötigt, um die Sicherheit und den Verkehrsfluss zu gewährleisten.

Zusammengefasst, die bevorstehenden Maßnahmen zur Sanierung der Landesstraße 283 sind ein Schritt in die richtige Richtung. Auch wenn die momentane Situation von der Bürgermeisterin und den Stadtvertretern als besorgniserregend eingeschätzt wird, ist die geplante Erneuerung ein positives Zeichen für die Verkehrssicherheit in der Region. Es bleibt abzuwarten, wie die Sanierung und die damit verbundenen Maßnahmen angenommen werden. Doch fest steht, hier tut sich etwas – und das zum Wohle aller Verkehrsteilnehmer.