Frankfurt jubelt: Über 1.000 Mini-PV-Anlagen nun gefördert!

Frankfurt jubelt: Über 1.000 Mini-PV-Anlagen nun gefördert!
Frankfurt am Main, Deutschland - In Frankfurt am Main tut sich einiges im Bereich erneuerbare Energien. Die Stadt hat über das Förderprogramm Klimabonus mehr als 1.000 Mini-Photovoltaikanlagen bezuschusst. Dieses Programm startete im November 2023 und hat mittlerweile einen beeindruckenden Zuschuss in Höhe von mehr als 430.000 Euro mobilisiert. Doch obacht: Die Mittel für die Mini-PV-Anlagen sind bereits ausgeschöpft, was bedeutet, dass derzeit keine weiteren Anträge gestellt werden können, berichtet Stadt und Werk.
Die positive Resonanz auf die Förderung kommt nicht von ungefähr. Laut der Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez fördern diese Maßnahmen die Verbreitung von Balkonkraftwerken. Der Eigenstrom, den die Anlagen produzieren, unterstützt die Eigenversorgung und hilft den Besitzer:innen, die Kosten schnell zu amortisieren.
Vielfältige Fördermöglichkeiten
Doch das ist noch nicht alles. Der Klimabonus bleibt aktiv und bietet weiterhin Unterstützung für Dach- und Fassadenbegrünungen, Photovoltaikanlagen mit Batteriespeicher, Trinkbrunnen sowie Maßnahmen zur Entsiegelung und Regenwassernutzung. In Summe stellt die Stadt Frankfurt beeindruckende 21 Millionen Euro für verschiedene klimafördernde Projekte bereit, die sowohl Bürger:innen als auch Unternehmen zugutekommen, wie frankfurt.de berichtet.
Die geförderten Maßnahmen mausern sich zu echten Hitlisten. So gibt es unter anderem folgende Förderquoten:
Maßnahme | Förderquote |
---|---|
Solaranlagen | 20% der förderfähigen Kosten |
Solar-Gründächer | 30% der förderfähigen Kosten |
Batteriespeicher | 20% der förderfähigen Kosten |
Ladesäulen | 20% der förderfähigen Kosten |
Dach-, Fassaden- und Hofbegrünungen | 50% der förderfähigen Kosten |
Regenwasserspeicherung | 50% der förderfähigen Kosten |
Trinkbrunnen | 50% der förderfähigen Kosten |
Es gibt auch gute Nachrichten für Gemeinschaftsprojekte, die einen zusätzlichen Bonus von 5% erhalten können. Anträge müssen jedoch online eingereicht werden, und die Maßnahmen dürfen erst nach Erhalt der Zusage begonnen werden.
Die Bedeutung erneuerbarer Energien
Ein Blick über die Stadtgrenzen hinaus zeigt, wie wichtig erneuerbare Energien im Kampf gegen den Klimawandel sind. Laut dem Umweltbundesamt vermieden erneuerbare Energien im Jahr 2024 über 256 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Die Nutzung dieser Technologien verdrängt fossile Brennstoffe und hilft, klimaschädliche Treibhausgase zu reduzieren, was sich schließlich auch in der Luftqualität niederschlägt. Windenergie bleibt dabei der bedeutendste Energieträger zur Emissionsvermeidung, gefolgt von Biomasse.
Die Stadt Frankfurt zeigt mit ihrem vielfältigen Förderangebot, wie wichtig es ist, Anreize zu schaffen, damit die Bevölkerung aktiv am Klimaschutz teilnehmen kann. Auch in Mecklenburg-Vorpommern sollten solche Projekte hoch im Kurs stehen, um die wachsenden Herausforderungen des Klimawandels gemeinsam zu meistern.
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Ort | Frankfurt am Main, Deutschland |
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