Schiedsgericht weist Hansa Rostocks Klage gegen DFB brutal zurück!

Schiedsgericht weist Hansa Rostocks Klage gegen DFB brutal zurück!
Rostock, Deutschland - In einem kürzlich ergangenen Urteil hat das Ständige Schiedsgericht entschieden, dass die Klage des F.C. Hansa Rostock gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) zurückgewiesen wurde. Die Streitfrage drehte sich um die Absage eines Spiels gegen die SpVgg Unterhaching, das ursprünglich am 1. März 2025 stattfinden sollte. Das Gericht attestierte der Klage, dass sie sowohl unzulässig als auch unbegründet sei, wie kicker.at berichtet.
Die Partie wurde von der Spielleitung des DFB kurzfristig abgesagt, weil die Gemeinde Unterhaching den Sportpark aufgrund eines fehlenden Sicherheitskonzepts für das Spiel sperrte. Hansa Rostock hatte daraufhin Einspruch beim DFB-Spielausschuss eingelegt und später beim DFB-Bundesgericht eine Verwaltungsbeschwerde eingereicht. Diese Argumentationen beinhalteten, dass das versäumte Einreichen eines Sicherheitskonzepts durch die Unterhachinger als ein Nichtantritt gewertet werden sollte, was jedoch vom Schiedsgericht zurückgewiesen wurde. Laut liga3-online.de wurde die Entscheidung des Schiedsgerichts, die das Urteil des Bundesgerichts bestätigte, damit begründet, dass die sportliche Austragung aller Spiele oberste Priorität habe.
Der Weg zum Ständigen Schiedsgericht
Nachdem beide vorhergehenden Instanzen die Klage abgelehnt hatten, wandte sich Hansa Rostock an das Ständige Schiedsgericht. Dort forderte der Verein die Feststellung, dass die Begegnung unabhängig von dem späteren sportlichen Ergebnis mit 2:0 für Rostock gewertet werden müsste. Diese Forderung wurde vom Schiedsgericht ebenfalls zurückgewiesen. Der DFB setzte einen Nachholtermin für das Spiel an, das schließlich am 7. Mai 2025 stattfand und Rostock mit 2:0 gewann. Die Klage wurde wahrscheinlich auch deshalb weiter verfolgt, weil Hansa Rostock durch die ursprüngliche Absage in einen Terminstress geriet, der angesichts der vielen Spiele in kurzer Zeit nicht zu unterschätzen war.
Die Entscheidung des Schiedsgerichts stellt einen weiteren klaren Schritt in der Systematik der Sportgerichtsbarkeit dar. Gemäß den Rechts- und Verfahrensordnungen der Verbände, die sich an rechtsstaatlichen Prinzipien orientieren, sind Klagen auf die Feststellung der Nichtigkeit der Verbandsmaßnahme normalerweise gerichtet, wie anwalt.de erläutert. Die Eingangsinstanz ist typischerweise das Sportgericht auf Verbandsebene, gefolgt von möglichen Berufungen an das Bundesgericht.
Was bleibt für Hansa Rostock?
Nach diesem Urteil ist unklar, ob Hansa Rostock gegen die Entscheidung des Schiedsgerichts weitere Rechtsmittel einlegen wird. Alle internen Instanzen beim DFB sind nun erschöpft, und das Ständige Schiedsgericht fungiert unabhängig von den Verbandsgerichten des DFB. Diese Entscheidung legt erneut den Fokus auf die Herausforderungen, mit denen Vereine in der dritten Liga konfrontiert sind, vor allem in Bezug auf Regularien und die rechtlichen Rahmenbedingungen, die sich nicht immer als günstig für die Klubs erwiesen haben.
Hansa Rostock wird es nun schwer fallen, aus der gegenwärtigen Situation Kapital zu schlagen, doch der Verein bleibt gefordert, sich sportlich zu beweisen und den Blick nach vorne zu richten. Wie es weitergeht, bleibt abzuwarten.
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Ort | Rostock, Deutschland |
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