Hansa Rostock verliert Klage: DFB-Urteil sorgt für Aufregung!

Hansa Rostock verliert Klage: DFB-Urteil sorgt für Aufregung!
Unterhaching, Deutschland - Der FC Hansa Rostock hat vor dem Ständigen Bundesgericht des DFB eine Niederlage erlitten. Der Club klagte gegen die kurzfristige Absetzung eines Drittliga-Spiels gegen die SpVgg Unterhaching, doch die Klage wurde als unzulässig und unbegründet zurückgewiesen. Bereits zuvor war Hansa mit einem Einspruch beim DFB-Spielausschuss und einer Verwaltungsbeschwerde gescheitert. Die Absage des Spiels, das am 26. Spieltag der vergangenen Saison hätte stattfinden sollen, wurde von der Gemeinde Unterhaching aufgrund eines unzureichenden Sicherheitskonzepts für das als Hochrisikospiel eingestufte Match verhängt.
Das für den 7. Mai nachgeholte Spiel endete schließlich mit einem 2:0-Sieg für Hansa. Dennoch war der Club der Überzeugung, dass Unterhaching die Verantwortung für die verlegte Partie trage und dies wie einen Nichtantritt gewertet werden sollte. Trotz des sportlichen Erfolgs hat sich Hansa entschlossen, das Verfahren fortzuführen, um eine grundsätzliche Entscheidung zu erreichen. Der Verein beklagt Mehraufwand und zusätzliche Kosten durch die Spielverlegung, die derzeit nicht wieder gutgemacht werden können. Mit dem Urteil des DFB ist das Verfahren nun abgeschlossen, und ein Rechtsmittel gegen den Schiedsspruch gibt es nicht. Hansa fordert eine grundlegende Überarbeitung der Regelwerke des DFB, um künftige Wettbewerbsnachteile zu vermeiden n-tv berichtet.
Herausforderungen für den Fußball in Deutschland
Diese Entwicklungen kommen zu einer Zeit, in der der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bedauert, dass das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) ein Urteil zu den Polizeikosten bei Hochrisikospielen gefällt hat. Der DFB hebt hervor, wie wichtig es ist, die finanziellen Auswirkungen dieser Entscheidung zu überprüfen, insbesondere für den Fußballstandort Deutschland. Die neuen Anforderungen könnten viele Vereine, insbesondere die in der 3. Liga und Regionalligen, existenziell belasten. Der DFB betont: „Es darf nicht sein, dass der Fußball die Mehrkosten für Sicherheit im öffentlichen Raum tragen muss“ DFB berichtet.
In Anbetracht dieser Herausforderungen hat der DFB in den letzten Jahren zusammen mit der DFL und anderen Vereinen in Präventions- und Sicherheitsmaßnahmen investiert. Ziel ist es, das Sicherheitsniveau in den Stadien aufrechtzuerhalten und dennoch mit politischen Vertretern und entsprechenden Stellen nach Wegen zu suchen, um die Polizeieinsatzstunden zu reduzieren.
Ausbildung für Sicherheitsmanager
Um der wachsenden Komplexität im Sicherheitsmanagement im Fußball gerecht zu werden, bietet die SRH Hochschule Heidelberg in Zusammenarbeit mit dem DFB und der Deutschen Fußball Liga ein Zertifikatsprogramm an. In sieben Modulen werden angehende Sicherheitsmanager im Fußball zu Themen wie Krisenmanagement, Konfliktbewältigung und rechtlichen Grundlagen geschult. Der nächste Durchgang beginnt im Oktober 2025 und schließt mit einem Zertifikat ab SRH berichtet.
Diese Initiativen und Herausforderungen verdeutlichen, wie dynamisch und anspruchsvoll die Situation im deutschen Fußball ist. Während Hansa Rostock seinen Kampf um bessere Rahmenbedingungen fortsetzt, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für viele Vereine im Land entwickeln wird.
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Ort | Unterhaching, Deutschland |
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