Starkes Zeichen für Gleichstellung: DGB-Frauenkonferenz in Mainz!

Am 14. Juni 2025 fand die DGB-Frauenkonferenz in Mainz statt, um Gleichstellung und frauenpolitische Forderungen zu diskutieren.
Am 14. Juni 2025 fand die DGB-Frauenkonferenz in Mainz statt, um Gleichstellung und frauenpolitische Forderungen zu diskutieren. (Symbolbild/MMV)

Starkes Zeichen für Gleichstellung: DGB-Frauenkonferenz in Mainz!

Mainz, Deutschland - Am 14. Juni 2025 fand im Kasinogebäude des ZDF in Mainz die 6. Ordentliche Bezirksfrauenkonferenz des DGB Rheinland-Pfalz / Saarland statt. Unter dem Motto „MehrWert – Gleichstellung“ versammelten sich zahlreiche Delegierte, um wichtige frauenpolitische Weichen für die kommenden Jahre zu stellen. Die Konferenz, die alle vier Jahre abgehalten wird, zielt darauf ab, die gewerkschaftlichen Anliegen für die Frauenarbeit zu bündeln und weiterzuentwickeln, wie die DGB Rheinland-Pfalz/Saarland berichtet.

Maria Leurs, DGB-Bezirksfrauensekretärin, brachte in ihrer Eröffnungsrede die dringende Notwendigkeit einer gerechten Verteilung von Zeit, Geld und Macht zur Sprache. Sie wies darauf hin, dass viele Frauen in der Arbeitswelt benachteiligt sind, was oft zu Altersarmut und sozialer Ausgrenzung führt. Der DGB vertritt die Interessen von fast 120.000 weiblichen Mitgliedern und setzt sich nicht nur für deren Rechte, sondern für die Rechte aller Frauen ein.

Wichtige Themen auf der Agenda

Auf der Konferenz wurden zahlreiche Anträge besprochen, die gewerkschaftliche Forderungen zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen formulieren. Wichtige Themen waren unter anderem die geschlechtergerechte Raum- und Stadtplanung, die Aufstockung der Plätze in Frauenhäusern sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege. Diese Aspekte sind besonders relevant, um die Gleichstellung in der Gesellschaft zu fördern, wie auch die DGB Frauenabteilung betont.

Der DGB verfolgt eine klare Linie: Die eigenständige Existenzsicherung von Frauen steht im Mittelpunkt der gewerkschaftlichen Gleichstellungspolitik. Ein weiteres Ziel ist die Überwindung von Geschlechterungleichheiten, sodass Männer und Frauen gleichermaßen Beruf und Leben miteinander vereinbaren können. Hierbei spielen Tarifverträge eine entscheidende Rolle, wie DGB-Vorsitzende Susanne Wingertszahn hervorhob.

Grußworte hochrangiger Politiker:innen

Die Konferenz konnte auch hochrangige Grußworte begrüßen. So sprach unter anderem die rheinland-pfälzische Ministerin für Familie, Frauen, Kultur und Integration, Katharina Binz, sowie Bettina Altesleben, Staatssekretärin im saarländischen Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit. Auch Timo Ahr, stellvertretender DGB-Bezirksvorsitzender, griff die Anliegen der Frauen auf und rief zur aktiven Mitgestaltung auf.

Mit den Ergebnissen dieser Konferenz wird der DGB gestärkt und gibt treibende Impulse für die nächsten Schritte in der frauenpolitischen Arbeit. Die Initiative, die Bedürfnisse von Frauen in der Arbeitswelt zu unterstützen und sichtbar zu machen, bleibt auch in Zukunft ein zentrales Anliegen der Gewerkschaften. So sollen viele der angesprochenen Themen auch die Grundlage für Gespräche und Entscheidungen in den kommenden Jahren bilden, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern.

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OrtMainz, Deutschland
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