Blues-Weltmeister live in Hohenwieden: Ein musikalisches Highlight!
Am 27. Juni 2025 tritt das preisgekrönte Blues-Duo Georg Schroeter und Marc Breitfelder im SOS-Kinderdorf Grimmen auf.

Blues-Weltmeister live in Hohenwieden: Ein musikalisches Highlight!
In der kommenden Woche wird das SOS-Kinderdorf Vorpommern in Hohenwieden bei Grimmen zum Schauplatz eines musikalischen Highlights: Am 27. Juni um 19.30 Uhr treten das gefeierte Blues-Duo Georg Schroeter und Marc Breitfelder auf. Die beiden Musiker sind nicht nur für ihre beeindruckenden Darbietungen bekannt, sondern auch für ihren nachhaltigen Einfluss auf die Blues-Szene in Deutschland.
Georg Schroeter, der als Klavierbauer und -stimmer einen hervorragenden Ruf genießt, bringt nicht nur seine Fähigkeiten am Instrument, sondern auch seine Leidenschaft für die Musik auf die Bühne. Sein Partner Marc Breitfelder sorgt mit der Mundharmonika für unverwechselbare Klänge. Er hat das Spielen autodidaktisch erlernt, da es kaum Lehrer für dieses Instrument gibt. Zusammen haben die beiden seit 32 Jahren eine wunderbare musikalische Partnerschaft aufgebaut, die sowohl aus Eigenkompositionen als auch aus Coverversionen bekannter Größen wie Chuck Berry besteht. Der Gitarrist und Sänger Kalle Reuter wird das Duo an diesem Abend unterstützen. Ostsee-Zeitung berichtet.
Die Erfolge des Duos
Die Spuren, die Schroeter und Breitfelder in der Musiklandschaft hinterlassen haben, sind nicht zu übersehen. Sie gewannen 2011 die renommierte „International Blues Challenge“ in Memphis, USA, die als die größte internationale Blues-Veranstaltung gilt. Ihr Sieg wird als ein bedeutendes Highlight in ihrer Karriere angesehen, das sie über die deutschen Grenzen hinaus bekannt machte. Reservix informiert.
Die beiden Musiker stammen aus Kiel und sind seit den 1980ern nahezu durchgehend auf Tour. Ihre Bühnenauftritte führten sie durch verschiedene US-Bundesstaaten wie Alabama, Florida und Kansas und brachten sie mit einem breiten Publikum in Kontakt.
Die Rolle des Blues in Deutschland
Wenn man über Blues in Deutschland spricht, ist es interessant zu wissen, dass diese Musikrichtung erst spät in Europa Fuß fassen konnte. In den Nachkriegsjahren fanden sich erste deutsche Künstler zusammen, die den Blues aufnahmen, während die amerikanische Bewegung bereits ihren Höhepunkt überschritten hatte. Festivals und Touren, organisiert von Horst Lippmann und Fritz Rau in den 1960ern, legten den Grundstein für das öffentliche Interesse an dieser Musik. Als das erste American Folk Blues Festival stattfand, schlossen sich Jazz- und Rock-and-Roll-Fans zusammen, um dieses neue Genre kennenzulernen. Bluessource beleuchtet, wie der Blues zweite Heimat in Deutschland wurde.
In den 1970ern kam es erneut zu einer Blütezeit, als regionale Bluesfestivals und Bands wie die City Blues Band und Blues Company die lokale Szene prägten. Der Einfluss amerikanischer Bluesgrößen war unübersehbar, und zahlreiche Bands beginnen, sich an Kombinationen aus verschiedensten Musikstilen zu orientieren. In dieser Zeit fand auch der Boogie Woogie seine Freunde in Deutschland und trug weiter zur Entwicklung der Blueskultur bei.
Das Konzert im SOS-Kinderdorf wird am 27. Juni um 19.30 Uhr beginnen, und das Zelt öffnet bereits um 18.30 Uhr. Wer dabei sein möchte, sollte sich unbedingt eine Reservierung sichern – werktags telefonisch unter 038326/6544-0. Außerdem wird es vor Ort Imbissangebote geben, sodass die Besucher nicht nur musikalisch, sondern auch kulinarisch auf ihre Kosten kommen. Dieses Event mit den beiden Stars der Blues-Szene verspricht ein ganz besonderes Erlebnis zu werden!