Hanuta, Gandalf und Co.: Ungewöhnliche Katzennamen in MV entdeckt!

Hanuta, Gandalf und Co.: Ungewöhnliche Katzennamen in MV entdeckt!
Vorpommern-Rügen, Deutschland - In Mecklenburg-Vorpommern sind Katzen nicht nur beliebte Haustiere, sie tragen auch die kreativsten Namen. Eine aktuelle Analyse des Haustierregisters Tasso zeigt, dass in der Region rund 46.000 Katzen registriert sind, was die Bedeutung einer ordnungsgemäßen Identifikation unterstreicht. Jeder Katzenbesitzer kann seine Samtpfote kostenlos registrieren lassen, um bei einem möglichen Verlust durch einen implantierten Mikrochip schnell handeln zu können. Diese Registrierung ist nicht nur kostenlos, sondern auch ein bedeutender Schritt zur Sicherheit für die Tiere. Vielen ist vielleicht nicht bewusst, dass die Daten dort unter strengen Datenschutzvorgaben gespeichert werden und dass Tasso e.V. sich durch freiwillige Spenden finanziert, wie Tasso.net berichtet.
Ein Blick auf die beliebtesten Katzennamen in Mecklenburg-Vorpommern zeigt dabei sowohl die Klassiker als auch die außergewöhnlichen Kreationen. Im Jahr 2024 hatten die weiblichen Katzen folgende Top-Namen:
- Luna
- Nala
- Lilly/Lilli
- Elli/Elly/Ellie
- Frieda/Frida
- Maja/Maya
- Lucy
- Mia
- Molly
- Bella
Bei den männlichen Katzen stehen diese Namen hoch im Kurs:
- Simba
- Findus
- Loki
- Charly/Charlie
- Leo
- Oskar/Oscar
- Felix
- Max
- Garfield
- Carlo
Eine interessante Entdeckung sind die weniger verbreiteten Namen wie Schnursulla, Hanuta oder Gandalf, die in Mecklenburg-Vorpommern verglichen mit den häufigen Namen Seltenheitswert besitzen. Laut Ostsee-Zeitung wurden einige Namen lediglich einmal registriert, darunter auch kreative wie „Spirelli“ oder „Karl Konrad Koriander”.
Der Schutz von Katzen im Fokus
Doch während die Namensvielfalt geschätzt wird, stehen die kleinen Fellnasen auch vor Herausforderungen. Der Deutsche Tierschutzbund äußert sich besorgt über zukünftige Gesetzesvorhaben, die den Schutz von Katzen und Hunden auf europäischer Ebene betreffen könnten. Besonders die geplante Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Katzen könnte unter Druck geraten. Dr. Romy Zeller, Fachreferentin für Heimtiere, erläutert die Vorteile solcher Gesetze. Diese erleichtern nicht nur die Identifikation entlaufener Katzen, sondern könnten auch den illegalen Handel mit Tieren erschweren und die Überbelegung in Tierheimen reduzieren. Laut Tierschutzbund sind Katzen mit 15,9 Millionen Tieren die am häufigsten gehaltenen Haustiere in Deutschland, was die Dringlichkeit dieser Maßnahmen umso deutlicher macht.
In Anbetracht der aktuellen Situation, in der über 15.000 Katzen im Haustierregister Findefix des Deutschen Tierschutzbundes gelistet sind, ist es ganz entscheidend, dass die Registrierung und der Schutz von Katzen nicht nur rechtlich gesichert, sondern auch weiter gefördert wird. Die Stimmen und Sorgen der Tierschutzvereine müssen ernst genommen werden, um den zukünftigen Lebensraum von Katzen in Deutschland und darüber hinaus zu sichern.
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Ort | Vorpommern-Rügen, Deutschland |
Quellen |