Grenzregion im Blick: Deutsche und polnische Polizei vereint gegen Kriminalität!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

In Löcknitz starten deutsche und polnische Polizeien ein neues Projekt zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit gegen Kriminalität.

In Löcknitz starten deutsche und polnische Polizeien ein neues Projekt zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit gegen Kriminalität.
In Löcknitz starten deutsche und polnische Polizeien ein neues Projekt zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit gegen Kriminalität.

Grenzregion im Blick: Deutsche und polnische Polizei vereint gegen Kriminalität!

In der Grenzregion zwischen Deutschland und Polen tut sich aktuell einiges: Am 24. September 2025 fand in Löcknitz die Eröffnung eines neuen Projekts zur intensivierten Zusammenarbeit von Polizei und Kriminalpolizei beider Länder statt. Laut Nordkurier hat das Projekt das Ziel, die Sicherheit in der Region zu erhöhen und den Austausch von Informationen sowie Beweisen deutlich zu verbessern.

Die Polizeisprecherin Caroline Kohl und Polizeipräsident Arne Wurzler betonten in ihren Reden die Wichtigkeit, unterschiedliche Arbeitsweisen zu erkennen und einheitliche Standards für kriminaltechnische Untersuchung zu entwickeln. „Durch den besseren Austausch von Beweisen, Daten und Analysen können wir unsere Ermittlungen erheblich beschleunigen“, so Wurzler. Auch die moderne Technik steht im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit: Für die Tatortarbeit sollen unter anderem 360-Grad-Kameras sowie datenschutzkonforme Tablets und Laptops zum Einsatz kommen.

Gemeinsame Workshops und Hospitationen

Ein Highlight des Projekts ist die Planung von Workshops, die in den kommenden Wochen in Waren stattfinden sollen. Hier werden die deutschen und polnischen Polizisten die Gelegenheit haben, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten auszutauschen. Zudem sind wechselseitige Hospitationen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg sowie bei den Kollegen in Stettin vorgesehen. Dadurch wird nicht nur der persönliche Kontakt gestärkt, sondern auch die Grundlage für eine dauerhafte Kooperation gelegt.

Die Projektleitung obliegt der Regionalen Verbindungsstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg, und das Ganze wird von der Kommunalgemeinschaft Europaregion Pomerania e.V. unterstützt. Die finanziellen Mittel stammen aus dem Kleinprojektefonds des Interreg VI A Programms und dem Metropolregion-Stettin-Fond, was die grenzüberschreitende Zusammenarbeit innerhalb der EU weiter fördert, wie bundespolizei.de erläutert.

Ein weiterer Schritt zur Sicherheitsoptimierung

Das gesamte Projekt mündet in einer größeren praktischen Übung, die für Februar 2026 geplant ist. Diese Übung wird das neu erlernte Wissen und den Einsatz der besagten technischen Ausstattungen in der Praxis testen. So wird sich zeigen, ob die gemeinsame Vorgehensweise der beiden Länder tatsächlich die Sicherheit in der Grenzregion nachhaltig verbessert, und ob die Bevölkerung von dieser Zusammenarbeit profitieren kann.

Insgesamt ist dies ein vielversprechender Schritt, um den Grenzraum sicherer zu machen und kriminellen Aktivitäten die Stirn zu bieten. Das Engagement der deutschen und polnischen Behörden zeigt, dass man gemeinsam ein starkes Zeichen setzt – für eine sichere Zukunft in der Region.