Abenteuerliche Wanderung: Parchimer Schüler bezwingen 117 Kilometer!

Schüler der Evangelischen Schule Parchim wanderten 117 km von Osterburg nach Parchim und meisterten dabei viele Herausforderungen.
Schüler der Evangelischen Schule Parchim wanderten 117 km von Osterburg nach Parchim und meisterten dabei viele Herausforderungen. (Symbolbild/MMV)

Abenteuerliche Wanderung: Parchimer Schüler bezwingen 117 Kilometer!

Parchim, Deutschland - In Parchim haben sich die Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe der Evangelischen Schule „Paulo Freire“ auf ein beeindruckendes Abenteuer begeben. Vom 15. bis 20. Juni 2025 wanderten sie insgesamt 117 Kilometer von Osterburg nach Parchim, eine Reise, die nicht nur körperliche Herausforderungen, sondern auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl mit sich brachte. Nordkurier berichtet von den verschiedenen Etappen, die die Gruppe gemeistert hat, und den Erfahrungen, die sie dabei gesammelt haben.

Die Reise begann ganz entspannt mit einer Zugfahrt nach Osterburg. An der ersten Etappe mussten die Schüler jedoch gleich mit ungemütlichem Wetter klarkommen. Ein starker Regen überraschte die Wanderer, die, pitschnass, in Seehausen ankamen und dort in der Turnhalle der Grundschule übernachteten.
Der nächste Tag führte die Gruppe nach Wittenberge, wo sie nicht nur die Elbbrücke überquerten, sondern auch eine Baustelle der A 14 begutachteten. Dort verbrachten sie die Nacht in einem Gemeindehaus und legten insgesamt 20 Kilometer zurück. Auch ein Freibadbesuch in Perleberg stand auf dem Programm, wo die Jugendlichen vom Dreimeterturm sprangen und damit ein wenig Abkühlung fanden.

Die herausfordernden Etappen

Einer der aufregendsten Teile der Wanderung war die vierte Etappe nach Berge, die mit 27 Kilometern die längste Strecke darstellte. Trotz der Herausforderungen schafften es alle Schüler, diese Strecke zu meistern. In Berge wurden sie für ihre Anstrengungen mit einem erfrischenden Eis belohnt und übernachteten in der Sporthalle der Grundschule, wo der Abend mit einer Runde Basketball endete.
Die fünfte Etappe nach Suckow war dann mit 14 Kilometern die kürzeste. Übernachtungsstätten wie ein altes Pfarrhaus und ein Gemeindehaus hatten ihren eigenen Charme, jedoch kam es zu einem kleinen Streit über die Übernachtungsmöglichkeiten, der glücklicherweise schnell beigelegt wurde. Schließlich erreichte die Gruppe die letzte Etappe nach Parchim, die sie schlussendlich mit einem stolzen Gefühl von 20 Kilometern hinter sich brachten. Mit dieser letzten Strecke knackten sie die 100-Kilometer-Marke und waren sichtlich stolz auf ihre Leistung.

Die Schüler haben diesen unvergesslichen Trip natürlich nicht allein gemacht. Besonders gerührt zeigten sich die Jugendlichen über die Unterstützung ihrer Eltern, die sowohl beim Wandern als auch bei der Verpflegung hilfreich waren. Ein großes Dankeschön gebührt Papa Tobias für seine exzellente Routenplanung und Papa Jochen für seine medizinische Unterstützung während der Tour.

Wanderprojekte in der Schule

Solche Wandertouren sind nicht nur bei der Evangelischen Schule „Paulo Freire“ in Parchim hoch im Kurs. Auch andere Schulen in Deutschland organisieren ähnliche Veranstaltungen, die oft als abenteuerpädagogische Outdoor-Erlebnisse gestaltet sind. Diese Initiativen zielen darauf ab, teambildende Erfahrungen und die persönliche Entwicklung der Schüler zu fördern. Bildungsserver erwähnt, dass solche Exkursionen von Lehrern gerne genutzt werden, um Klassenfahrten und Schulprojekte spannend und lehrreich zu gestalten.

Die Unternehmung der Parchimer Schüler ist damit nicht nur eine Erinnerung, sondern auch ein wichtiger Schritt in ihrer Entwicklung. Eine solche Erfahrung formt Charaktere, schweißt zusammen und bietet unvergessliche Erlebnisse.

Details
OrtParchim, Deutschland
Quellen