Stühlerücken in Gadebusch: Ehemalige Abiturienten feiern bewegendes Wiedersehen!

Stühlerücken in Gadebusch: Ehemalige Abiturienten feiern bewegendes Wiedersehen!
Gadebusch, Deutschland - Am 3. Juli 2025 erlebte die Stadt Gadebusch ein berührendes und fröhliches Wiedersehen, als rund 500 ehemalige Abiturienten anlässlich des 75. Jahrestages der Abiturausbildung zusammenkamen. Diese besondere Veranstaltung, organisiert von Hans-Christoph Struck, brachte Menschen zusammen, die die Erweiterten Oberschule (EOS) in der Amtsstraße besucht haben, um alte Erinnerungen aufzufrischen und Geschichten auszutauschen. Unter den Anwesenden waren auch Hans Badenschier und Jürgen Mohrmann, die 1953 ihr Abitur ablegten und nun – inzwischen in Wittenberge und Schwerin lebend – zurückkehrten, um gemeinsam in die Vergangenheit zu blicken. Erinnerungen an die Schulzeit wurden lebendig, nicht zuletzt durch die Erzählungen von Jürgen Mohrmann, der positive Entwicklungen während seiner Schulzeit hervorhob, und Hans Badenschier, der davon berichtete, wie er zunächst Schwierigkeiten beim Hochdeutsch lernen hatte.
Seit 1953 pflegen die ehemaligen Schüler ihre Kontakte und verbringen die Jahre dazwischen häufig mit Treffen – vorher alle zwei Jahre, bis die Pandemie ihre Pläne durchkreuzte. Dank der Organisation und der Leidenschaft der Ehemaligen fand das Treffen nun wieder statt. Auch das Hauptbuch der Oberschule, das seit 1949 Schülernamen enthält, war ein bedeutendes Relikt, das den Anwesenden als nostalgischer Anker diente.
Einblicke in die Vergangenheit
Bei Veranstaltungen wie diesen kommt oft eine gemütliche Atmosphäre auf, die Menschen wieder näher zueinander bringt. So war es auch beim Abituriententreffen des Tilesius-Gymnasiums, das am 27. Dezember 2022 stattfand. Ehemalige Schüler, die 1992 ihr Abitur ablegten, kamen zusammen, um ihre alten Schulräume zu besichtigen und Erinnerungen auszutauschen. Organisiert von Sebastian Heise, waren die Teilnehmer von den Neuerungen in der Schule, wie der digitalen Tafel und der modernen WLan-Anbindung, überrascht. Vertraute Räume wie die Aula und der Chemieraum sorgten für nostalgische Schwingungen, während die Besichtigung des Dachbodens einige Überraschungen bot.
Das Treffen sah eine anregende Atmosphäre vor und bot den Teilnehmern die Gelegenheit, sowohl alte Geschichten zu erzählen als auch neue Bekanntschaften zu schließen. Dr. Kay-Uwe Jagemann, Vorsitzender des Fördervereins, sprach über die bewegte Geschichte der Schule und erinnerte an die Wendezeit, die viele Anwesende geprägt hat. Auch live Musik sorgte für eine stimmungsvolle Umrahmung des Abends, bei dem viele explizit den Wunsch äußerten, solche Treffen regelmäßig zu veranstalten.
Ein neues Kapitel für Ehemalige
Die Begeisterung für zukünftige Ehemaligentreffen wächst. So wird neben der Aufzeichnung von Erinnerungen im „Tagebuch der Anne-Frank-Schule“ konkret nach Manpower zur Unterstützung bei der Planung künftiger Treffen gesucht. Die einstimmige Botschaft bei den bisherigen Versammlungen? Der Aufbau eines Netzwerks ehemaliger Schüler soll nicht nur der Erinnerungskultur dienen, sondern auch der Förderung zukünftiger Schüler und der Schule selbst. Eine erste Initiative dazu wurde bereits angekündigt.
Ein Beispiel für diese stetige Verbindung sind die aktuellen Abiturient:innen, die für die Verpflegung bei den Zusammenkünften sorgten und beim Verkauf von Schul-Merchandise wie Tassen und Notizblöcken halfen. Diese Aktionen bringen nicht nur alte und neue Generationen miteinander in Kontakt, sondern fördern auch den Austausch und das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Absolventen.Nordkurier, Tilesius-Gymnasium, AFS Ehemalige.
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Ort | Gadebusch, Deutschland |
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