18 Millionen Euro für Sport und Kultur: Projekte in Seenplatte starten!

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Der Kreis Mecklenburgische Seenplatte beantragt 18 Millionen Euro für Infrastrukturprojekte wie Sportanlagen und Beachhalle.

Der Kreis Mecklenburgische Seenplatte beantragt 18 Millionen Euro für Infrastrukturprojekte wie Sportanlagen und Beachhalle.
Der Kreis Mecklenburgische Seenplatte beantragt 18 Millionen Euro für Infrastrukturprojekte wie Sportanlagen und Beachhalle.

18 Millionen Euro für Sport und Kultur: Projekte in Seenplatte starten!

Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte tut sich einiges in Sachen Infrastruktur. Wie NDR berichtet, plant der Kreis, sich ein Stück vom großen Kuchen des Infrastrukturprogramms der Bundesregierung zu sichern, indem er rund 18 Millionen Euro beantragt. Dabei steht eine Projektliste in den Startlöchern, die eine Menge Potenzial verspricht.

Auf der Liste finden sich einige interessante Vorhaben. Unter anderem soll eine neue Beachhalle im Neubrandenburger Kulturpark entstehen. Auch die Sportanlage an der Berufsschule in Neustrelitz und ein Kunstrasenplatz in Siedenbollentin stehen auf der Agenda. Damit sind die Kommunen vielseitig aufgestellt, um die sportliche Infrastruktur zu verbessern und den Bürger:innen attraktive Freizeitmöglichkeiten zu bieten.

Vorschläge von Städten

Die Wünsche der einzelnen Städte ergänzen das bereits vielseitige Portfolio. So hat sich beispielsweise Demmin die Gestaltung der Außenanlagen der Jahn-Turnhalle auf die Fahnen geschrieben. Weiterhin plant das Amt Stavenhagen die Sanierung von Sporthallen in Rosenow und Stavenhagen sowie den Bau einer Skateranlage. Auch in Malchin soll die Sporthalle in Faulenrost saniert werden – persönlich schade, dass dies nicht im Förderprogramm berücksichtigt wird, da dort keine Schule vorhanden ist.

Die Stadt Waren geht hingegen innovativ an die Planung heran und visiert eine Streetballanlage an, die mit rund 400.000 Euro zu Buche schlagen könnte. Ein Schritt in die richtige Richtung, um die sportlichen Aktivitäten vor Ort zu fördern.

Antragsverfahren und Fördermöglichkeiten

Doch wie kommen die Kommunen an das benötigte Geld? Hier erhebt sich die Frage, welche Schritte notwendig sind. Laut Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern müssen die Anträge aller Kommunen bis Mitte Januar in Berlin vorliegen. Für den Zuwendungsbereich I, der unter anderem größere Sportstätten betrifft, ist ein formgebundener Antrag bis zum 31. März elektronisch einzureichen. Das sollte auch zeitnah passieren, denn der erste Antragsstichtag fällt vier Wochen nach Veröffentlichung der Sportinfrastruktur-Richtlinie.

Die Antragstellung für Bauvorhaben kommunaler und gemeinnütziger Träger erfolgt zudem durch einen Projektaufruf, der vom für Sport zuständigen Ministerium initiiert wird. Hier sind weitere detaillierte Regelungen zu erwarten, die den Kommunen das Einreichen der Anträge erleichtern sollen.

Sportorganisationen sollten ebenfalls nicht den Kopf hängen lassen; sie haben die Möglichkeit, jederzeit einen Antrag bei dem zuständigen Ministerium einzureichen. Auch hier wird eine Prüfung des sportfachlichen Bedarfs erfolgen, bevor die Anträge an die Bewilligungsbehörde weitergeleitet werden.

Mit all diesen Initiativen könnte der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte tatsächlich auf dem besten Weg sein, die sportliche Infrastruktur entscheidend zu verbessern und damit den Menschen vor Ort mehr Möglichkeiten für aktive Freizeitgestaltung zu bieten. Bleibt nur zu hoffen, dass die Anträge rechtzeitig und umfassend genug sind, um die gewünschten Fördergelder zu ergattern.