Trebelbrücke in Gefahr: Sofortige Sanierung jetzt unerlässlich!
Dringende Brückenprüfung in Demmin zeigt erhebliche Schäden. Sanierung der Trebelbrücke muss jetzt umgesetzt werden, um Sicherheit zu gewährleisten.

Trebelbrücke in Gefahr: Sofortige Sanierung jetzt unerlässlich!
Die Trebelbrücke zwischen Drönnewitz und Wotenick steht vor einem ernsthaften Sanierungsbedarf. Das Ingenieurbüro Grieser aus Greifswald hat bei der jüngsten Brückenprüfung alarmierende Mängel festgestellt. Unter dem Titel „Kein Aufschub mehr möglich“ berichtet der Uckermarkkurier, dass der Beton in einem besorgniserregenden Zustand ist: Bröckelnder Beton, freiliegende Stahlbewehrungen und Rost sind die Folgen eines lange vernachlässigten Zustands. Thomas Engler, der stellvertretende Bauamtsleiter der Hansestadt, beschreibt die Ergebnisse der Prüfung als „besorgniserregend“.
Die brücke, die bereits 55 Jahre alt ist, langt auf eine Update in Form von umfangreichen Sanierungsarbeiten. Laut den Ingenieuren muss die Brücke sofort gesperrt werden, um weitere Schäden zu verhindern. Aktuell ist nur ein Fahrzeug mit maximal 6 Tonnen Gewicht und einer Geschwindigkeit von 10 km/h erlaubt, was die Bedeutung der Brücke für den lokalen Verkehr zunehmend einschränkt.
Dringende Maßnahmen erforderlich
Die Prüfung erfüllt die Vorgaben der DIN-Norm DIN 1076, deren Ziel es ist, die Standsicherheit und die verkehrssichere Nutzung von Brücken zu gewährleisten. Regelmäßige Sichtprüfungen sind erforderlich, um den Ist-Zustand zu erfassen und frühzeitig Schäden zu dokumentieren, wie die Wikipedia erläutert. Um die Sicherheit zu gewährleisten, muss im Vorfeld der geplanten und kostspieligen Sanierung eine Sperrverfügung vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte erlassen werden. Die Stadt hat die Verkehrssicherungspflicht und ist daher in der Verantwortung, diese Mängel zeitnah zu beheben.
Die Kostenschätzung für die notwendige Sanierung beläuft sich auf rund 500.000 Euro. Dies umfasst sowohl die Planungs- als auch die Baukosten. Vorläufige notdürftige Reparaturen der Mörtelfuge wurden bereits durchgeführt, haben jedoch mit 16.000 Euro ohne Personalkosten ebenfalls einen spürbaren finanziellen Druck ausgeübt. Die Stadtvertreter haben in einer letzten Sitzung beschlossen, eine außerplanmäßige Ausgabe für die Erstellung der Planunterlagen zu beantragen.
Ein finanzielles Dilemma
Der Haushalt der Kommune ist angespannt, und der Fraktionsvorsitzende der CDU, Steffen Teetz, hat klar gemacht, wie wichtig die Brücke für die Stadt und ihre Bürger ist. Die Bedeutung der Brücke hebt er hervor, indem er mögliche Auswirkungen bei Havarien anführt, die ohne diese Verbindung schwerwiegende Probleme nach sich ziehen könnten. Die Dringlichkeit der Sanierung wird also nicht nur in den Gremien erkannt, sondern sie ist auch eine Notwendigkeit, die schnellstens angegangen werden muss.
Die Stadtverwaltung wurde zudem beauftragt, Fördermöglichkeiten zu prüfen, um die drohenden finanziellen Belastungen abzumildern. Nur durch zügige und verantwortungsvolle Entscheidungen kann zukünftig sichergestellt werden, dass die Trebelbrücke nicht nur in standfestem Zustand bleibt, sondern auch eine sichere Verbindung für die Bürger darstellt. Die nächste große Brückenprüfung steht alle sechs Jahre an, und eine rechtzeitige Sanierung könnte die Notwendigkeit weitreichenderer Maßnahmen draus abwenden.